Bei einem Bootsunfall wurde ein Tourist getötet und 22 weitere verletzt

Bei einem Bootunfall wurde ein Tourist getötet und 22 weitere verletzt

Samut Songkhram. Bei einem Bootunfall auf dem Fluss Mae Klong wurden am Freitagabend eine 61-jährige Ungarin getötet und 22 andere ausländische Passagiere zum Teil schwer verletzt. In der Nähe eines beliebten schwimmenden Marktes im Stadtteil Amphawa waren zwei Boote zusammengestoßen.

Die 30 Personen fassende „Por Chokyothin“ war am Freitagabend mit 23 Touristen zu einer nächtlichen Lichter Tour auf dem Mae Khlong unterwegs, als es von einem weiteren Passagierboot, der „Sor Sakcharoenporn“, das ohne Passagiere an Bord unterwegs war, gerammt wurde.

Polizeimajor Wattana Nuanridam erkärte, dass der Notruf über den Unfall gegen 20 Uhr am Freitagabend bei der Polizei von Amphawa einging. Der Unfall ereignete sich etwa 500 Meter vom beliebten schwimmenden Markt in Amphawa.

Durch den Aufprall wurden alle 23 Passagiere über Bord geworfen. Neben 21 Touristen aus Süd Korea waren auch noch zwei ungarische Staatsangehörige an Bord. Alle Passagiere trugen zum Glück einen Schwimmweste und trieben an der Wasseroberfläche. Anwohner die den Unfall gesehen hatten informierten sofort die Polizei und leisteten direkt vor Ort erste Hilfe.

Alle 23 Touristen konnten aus dem Fluss gerettet werden. Bei dem Unfall wurden alle Passagiere verletzt, vier von ihnen schwer. Sie wurden alle in die nahegelegenen Krankenhäuser eingeliefert. Kurze Zeit später wurde der Tod einer 61-jährigen ungarischen Frau gemeldet. Sie hatte sich bei dem Unfall schwere Kopfverletzungen zugezogen.

Bei einer polizeilichen Untersuchung wurde festgestellt, dass die Chok Yothin die Touristen am schwimmenden Markt von Amphawa an Bord genommen hatte. Es sollte zu einer nächtlichen Fahrt auf dem Fluss gehen, bei dem die Passagiere die nächtliche Lichter Pracht auf dem Wasser und am Ufer genießen wollten.

Die Ermittler vermuten, dass der Bootsführer der Chok Yothin mitten auf dem Fluss die Lichter ausgeschaltet hat, damit die Passagiere in der Dunkelheit besser sehen konnten. Das leere Boot war ebenfalls auf dem Fluss unterwegs und könnte das Touristenboot erst viel zu spät gesehen haben, glaubt einer der Beamten.

Die Ermittler werden als erstes die beiden Bootsführer verhören, um die genaue Unfallursache zu klären.