Phuket. Die Schäden, die am Samstag bei den Unruhen vor dem Polizeirevier in Thalang entstanden sind, werden nach ersten Schätzungen mit mehr als sechs Millionen Baht angegeben, bestätigte der Polizeirat von Thalang, Herr Chanuchan Cholsuwat. Dabei handelt sich aber nur um die Behebung der Zerstörungen und Schäden am Gebäude und an den Fahrzeugen.
Die mutmaßlichen Auswirkungen auf den Tourismus und den Ruf von Phuket, kann niemand so genau abschätzen. Zahlreiche Touristen hatten aufgrund der Blockade der Thepkasattri Straße ihren Heimflug vom internationalen Flughafen auf Phuket verpasst und mussten auf spätere Flüge ausweichen.
„Wir haben bisher nur die Schäden erfasst, die an dem Polizeigebäude und an den Fahrzeugen entstanden sind“, sagte Oberst Chanuchan. „Wie erstellen eine Liste von allen Schäden und werden erst dann genau wissen, wie hoch der finanzielle Schaden tatsächlich ist“, fügte er hinzu. „Das ist bisher nur eine vorläufige Kalkulation und beziffert noch nicht den tatsächlichen finanziellen Aufwand den wir aufbringen müssen, um alle Schäden zu beseitigen“.
„Laut den ersten vorsichtigen Schätzungen belaufen sich die Schäden an dem Polizeirevier auf etwa 1,4 Millionen Baht. Die Schäden an den Fahrzeugen, die auf dem Polizeigelände standen und auf der Straße geparkt waren werden mit rund fünf Millionen Baht beziffert“, sagte er weiter.
Gleichzeitig betonte er, dass obwohl die Reparaturen an dem Polizeirevier Thalang bereits im Gange sind, die Polizeistation voll funktionsfähig und im normalen Betrieb weiterlaufe.
„Wir wollen, dass unsere Beamten stark sind und bleiben. Trotz allem haben sie weiterhin ihre Aufgaben und ihre Pflichten zu erfüllen“, erklärte Pongsak Wisut, ein Vertreter aus einer Reihe von Immobilien und Hotel Unternehmen. Seine Gruppe hatte bereits kurz nach den Ausschreitungen Gelder zum Wiederaufbau der Polizeistation gespendet.
„Phuket ist ein beliebtes Touristenziel. Ein Aufstand wie dieser könnte den Ruf der Insel und den Ruf von Thailand beschädigen. Wir wollen, dass so etwas nie wieder passiert“.