Pattaya. Am 17. Dezember berichtete der ThailandTIP über einen offenen Geldautomaten vor einem 7-Eleven Geschäft in Nong Plalai. Auf den ersten Blick war dabei nicht klar, ob der Geldautomat gewaltsam aufgebrochen wurde oder ob er einfach nur offen stand.
Die Polizei war kurz nach der Meldung über den offen stehenden Geldautomaten auf dem Rotfai Markt vor einem 7-Eleven Geschäft vor Ort und sicherte zunächst den Automaten. Die Beamten waren sich ebenfalls nicht sicher, ob hier ein Einbruch stattgefunden hatte.
Obwohl bekannt ist, dass sich diese Geldautomaten schwer knacken lassen wurde die Geschichte noch durch die Aussagen der 7-Elven Mitarbeiter weiter angeheizt. Sie hatten den Ermittlern berichtet, dass kurz vor der Entdeckung des offenstehenden Automaten drei Männer in den Laden gekommen wären und eine Pinzette gekauft hätten.
Angeblich hätten sie zuvor versucht, an dem Automaten Bargeld zu ziehen. Dabei sei ihre Karte in dem Automaten stecken geblieben. Nun wollten sie versuchen, ihre Kreditkarte mit der Pinzette wieder aus dem Automaten herauszuholen.
Erst ein paar Stunden später konnten die Beamten ihre Ermittlungen einstellen, nachdem sich die lokale Niederlassung der Siam Commercial Bank zu dem Vorfall gemeldet hatte. Die Maschine hatte einen Defekt und wurde bereits einen Tag zuvor außer Betrieb gesetzt.
Wie anscheinend üblich in solchen Fällen wurden zuvor alle Geldscheine von einer Sicherheitsfirma aus dem Automaten entfernt. Anschließend machte sich ein Techniker an die Reparatur der Maschine. Da der Schaden offenbar größer als erwartet war, konnte er den Geldautomaten an dem betreffenden Tag nicht reparieren.
Der Techniker soll an diesem Tag mit mehreren Problemen beschäftigt gewesen sein und hat daher schlicht und einfach vergessen, die vordere Tür des Geldautomaten wieder abzuschließen. Da der Automat leer war, konnte also niemand auch nur einen einzigen Baht aus der Maschine stehlen, bekräftigte die Siam Commercial Bank gegenüber der Polizei.