Drei Serben verkaufen gefälschte Goldkette

Drei Serben verkaufen gefälschte Goldkette

Bangkok. Die Polizei konnte in Bangkok drei Serben, ein Ehepaar und einen Freund der beiden verhaften, nachdem sie zuvor einen Goldhändler betrogen und ihm eine gefälschte Goldkette verkauft hatten. Der Goldhändler hatte erst nach dem Kauf der Goldkette herausgefunden, dass sie aus Silber und nur mit Gold überzogen (vergoldet) war.

Laut den Angaben der Polizei hat die Bande die gefälschte Goldkette einem Schmuckhändler in der Chakrapong Straße in Bang Lamphu zum Kauf angeboten. Der Goldhändler war mit dem Kauf einverstanden und zahlte dem Trio 45.000 Baht in bar für die gefälschte Kette.

Nachdem die Bande den Laden verlassen hatte, nahm sich der Besitzer die Zeit und überprüfte die Goldkette erneut. Dabei fand es heraus, dass die Kette tatsächlich nur aus Silber bestand und mit einer feinen Schicht Gold überzogen war.

Um seine Kollegen vor dem betrügerischen Trio zu warnen, wandte sich der Goldhändler an die offizielle Gold Traders Association Line App und berichtete dort über den Vorfall. Dabei veröffentlichte er auch ein Foto seiner Überwachungskamera von den betrügerischen Serben.

Diese Veröffentlichung hat sich im Nachhinein bezahlt gemacht, da die drei Serben bei einem anderen Goldhändler mit dem gleichen Trick ihren gefälschten Goldschmuck verkaufen wollten. Der Händler erkannte die Personen wieder und informierte sofort die Polizei.

Die Beamten konnten die beiden Männer und die Frau noch an Ort und Stelle verhaften, bevor sie ein weiteres Mal zuschlagen konnten.

Bei ihrem Verhör erklärte das Trio, dass sie eine Menge Goldketten und Armreifen günstig eingekauft hätten und die in Thailand wieder verkaufen wollten, da hier der Goldpreis wesentlich höher sei. Alle drei sagten ebenfalls aus, dass sie natürlich keine Ahnung gehabt haben, dass die Goldketten nur gefälscht waren.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen und die Beamten Warten noch ab, ob sich noch weitere betrogene Händler bei der Polizei melden.

 

  • Quelle: Stick Boy Bangkok