Pattaya. Der 50 Jahre alte Koreaner Doo Jin Choi wurde am 2. Februar von einer Gruppe thailändischer Männer brutal zusammengeschlagen, nachdem er sie gebeten hatte, ihre Musik etwas leiser zu stellen.
Die 46-jährige Freundin des Koreaners, Frau Pornthip Suntra erklärte nach dem Zwischenfall der Polizei, dass sie zusammen mit Herrn Choi in einem Restaurant in der Soi 6 in Nord Pattaya zum Essen eingekehrt war.
Kurz darauf kam eine Gruppe von etwa zehn jungen Männern und parkte mit ihrem Pickup vor dem Restaurant. Dann sollen die jungen Männer die massive Musikanlage des Pickups, der laut den Zeugenaussagen mit großen Lautsprechern ausgestattet war, voll aufgedreht haben.
Da man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen konnte, berichtet Frau Pornthip weiter, sei ihr Freund aufgestanden und zu den jungen Männern gegangen. Dort habe er sie höflich gebeten, ihre Musik doch etwas leiser zu stellen.
Die Bitte des Koreaners führte zu einem Streitgespräch, das kurze Zeit später in einen Faustkampf ausbrach. Verständlicherweise hatte der Koreaner gegen die zehn jungen Männer keine Chance und wurde von ihnen auf der Straße brutal zusammen geschlagen.
Erst als der Koreaner blutend zu Boden ging und dort liegen blieb, ließen die zehn Männer von ihm ab und machten sich sofort mit ihrem Pickup aus dem Staub.
Nachdem die Polizei und die freiwilligen Helfer der Rettungsstaffel vor Ort waren, mussten sich die Sanitäter zunächst um den verletzten Koreaner kümmern. Er hatte sich bei dem ungleichen Kampf mit den zehn jungen Männern einen blutigen Schnitt über seinem Auge, sowie zahlreiche Prellungen und blaue Flecke am ganzen Körper zugezogen.
Nachdem Herr Choi von den Sanitätern notdürftig versorgt wurde, brachten sie ihn zur weiteren Behandlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus.
Die Beamten haben den Angriff zu Protokoll genommen und wollen noch weitere Augenzeugen zu dem Vorfall befragen. Als nächstes wollen sich die Ermittler ach die Aufnahmen der Sicherheitskameras in dem Bereich ansehen. Sie hoffen, dass sie hier weitere Hinweise auf die Identität der Angreifer erhalten.
- Quelle: Pattaya Mail