Prachuap Khiri Khan. Zwei Menschen wurden getötet und 13 weitere zum Teil schwer verletzt, als am frühen Montagmorgen ein mit 15 Personen besetzter Mini Bus im Stadtbezirk von Prachuap Khiri Khan von der Straße abkam und gegen einen Baum raste.
Gegen 5.30 am frühen Montagmorgen wurden die Polizei und die Rettungskräfte zu einem Verkehrsunfall auf der Phetkasem Straße in Höhe des Kilometermarkers 328/800 im Unterbezirk Huay Sai gerufen.
Als die freiwilligen Helfer und die Polizei am Unfallort eintrafen, fanden sie dort auf der Autobahn Seite in Richtung Süden einen umgestürzten grauen Toyota Personen Transporter mit einem Kennzeichen aus Nakhon Si Thammarat. Die Front des Mini Bus war durch den Aufprall auf den Baum schwer beschädigt.
Polizei Ober Leutnant Sombat Promsa-art von der Polizeistation Khlong Warn leitete die Untersuchungen vor Ort und erklärte der lokalen Presse: „Das Fahrzeug war mit 15 Personen besetzt, darunter befindet sich auch der 60 Jahre alte Fahrer Herr Reeb Sanohsode“.
Die Polizei geht nach ihren ersten Ermittlungen davon aus, dass der Fahrer am Steuer des Mini Bus während der Fahrt eingeschlafen war.
Trotz dem schnellen Eingreifen der Rettungsstaffel konnten zwei Frauen nur noch tot aus den Trümmern des Mini Busses geborgen werden. Sie wurden später als die 33 Jahre alte Frau Sudarat Chonlatharn und die 54 Jahre alte Frau Suikanda identifiziert.
Bei der Bergung der Passagiere fanden die Rettungskräfte den Fahrer Herrn Reeb und einen weiteren Passagier, der ebenfalls auf dem vorderen Sitz Platz genommen hatte, völlig eingeklemmt im inneren des Mini Bus.
Die Rettungskräfte mussten ein hydraulisches Schneidwerkzeug einsetzen, bevor sie die beiden Passagiere, die auf den Vordersitzen eingeklemmt waren, mühsam befreien konnten. Laut den Sanitätern vor Ort befindet sich der Fahrer Herr Reeb in einem kritischen Zustand.
Elf weitere Passagiere, sieben Erwachsene und vier Kinder im Alter zwischen vier und dreizehn Jahren kamen bei dem Unfall mit leichteren Verletzungen davon. Wie die Sanitäter berichten, bestehen bei ihnen keine lebensbedrohlichen Verletzungen.
Polizei Ober Leutnant Sombat sagte, dass der Personentransporter am Donnerstag Lehrer, Schüler und ihre Eltern von einer Religionsschule in einer Moschee in der südlichen Provinz Nakhon Si Thammarat nach Nonthaburi gebracht hatte. Hier hatten die Schüler und die Lehrer an einem Test und einem Workshop der islamischen Lehrer Vereinigung teilnehmen.
Der Bus habe dann am Sonntagabend gegen 23 Uhr Nonthaburi wieder in Richtung Nakhon Si Thammarat verlassen. Wie die Polizei weiter berichtet, soll der Fahrer kurz vor dem Unfall an einer Tankstelle im Bezirk Kui Buri angehalten und eine Pause eingelegt haben.
Anschließend habe sich der Fahrer erneut auf den weiteren Heimweg nach Nakhon Si Thammarat gemacht. Zum Zeitpunkt des Unfalls sollen alle Passagiere in dem Mini Bus geschlafen haben, fügte Ober Leutnant Sombat hinzu.
- Quelle: Bangkok Post