Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke soll bereits im Oktober beginnen

Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke soll bereits im Oktober beginnen

Bangkok. Der Minister für Verkehr Herr Arkhom Termpittayapaisith erklärte am Mittwoch gegenüber den Medien, dass bei der Vorbereitung für die erste Phase der Hochgeschwindigkeitsstrecke Bangkok – Nakhon Ratchasima bereits erhebliche Fortschritte gemacht wurden. Für den Ausbau der insgesamt 235 Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecke wurde ein Budget von 179,413 Milliarden Baht veranschlagt.

Der Minister führte vor kurzem eine Delegation an, die an dem gemeinsamen 19. Thailand-China Kommissions-Treffen in Peking teilnahm. Dabei wurde die chinesische Seite darüber informiert, dass die Schlussfolgerungen über die Projekt-Vereinbarung an den Vorstand der thailändischen Staatsbahn und an das Kabinett zur endgültigen Überprüfung überreicht wurden.

Minister Arkhom sagte weiter, dass er erwartet, dass die Entwurfsarbeit und alle einschlägigen Vereinbarungen bis September abgeschlossen werden können. Damit könnte dann mit dem Bau der Eisenbahn bereits im Oktober begonnen werden.

Das anfängliche Projekt der Strecke soll rund vier Jahre dauern und im Jahr 2022 fertig gestellt sein. Dabei betonte Minister Arkhom dass nach der Überprüfung durch das Kabinett mit dem Bau der ersten Phase sofort begonnen werden kann.

Die Diskussionen über die zweite Phase sollen ebenfalls schon diesen August beginnen, fügte er hinzu.

Verkehrsminister Arkhom bekräftigte in seiner Erklärung noch einmal die Vorteile, die das Projekt für Thailand bringen wird. Er hob dabei hervor, dass es vor allen Dingen den Transport für die thailändische Öffentlichkeit erheblich verbessern und erleichtern wird. Dazu kommt die wesentlich kürzere Reisezeit, die die Fahrgäste dann von Bangkok bis nach Nakhon Ratchasima brauchen, sagte er weiter.

Er betonte weiter, dass die Öffentlichkeit das ganze Projekt der Hochgeschwindigkeitsstrecke als langfristiges positives Projekt sehen sollte, das die Bahnlinie dann nach ihrer Fertigstellung der Öffentlichkeit bietet.

Bereits letzten Monat hatte Premierminister Prayuth Chan o-cha betont, dass er notfalls auch seine“absoluten Mächte” anrufen würde, um eventuelle Hürden zu klären, die ein Multi-Milliarden-Dollar-Abkommen mit China verhindern, um gemeinsam eine Hochgeschwindigkeitsbahn zu bauen.

“Die Regierung muss dieses Problem lösen“, sagte Prayuth gegenüber den Reportern. „Wenn es weitere Verzögerungen oder rechtliche Probleme gibt wird es so aussehen, als ob die Regierung in ihrem eigen Land nichts erreichen kann“, betonte Premierminister Prayuth gegenüber den fragenden Reportern.

Gegner des thailändisch-chinesischen Hochgeschwindigkeitsbahn Projekts sowie Akademiker und Berufsverbände zeigen sich besorgt über die Rechenschaftspflicht der Regierung zu diesem Projekt, dem gemäß Artikel 44 der Zwischencharta mehrere juristische Befreiungen gewährt wurden.

Sumet Ongkittikul, der Forschungsdirektor von Thailands Entwicklungsforschungsinstitut, der sich auf Logistik- und Infrastrukturprojekte spezialisiert hat fragt, wer für die Schäden verantwortlich gemacht wird, da das Vergaberecht dank dem Artikel 44 einfach überschritten wurde.

 

  • Quelle: Thai Visa, National News Bureau of Thailand