Noch immer sind 19 Provinzen im Nordosten überflutet

Noch immer sind 19 Provinzen im Nordosten überflutet

Nakhon Ratchasima. Herr Chatchai Promlert, der Direktor des Katastrophenschutzamtes erklärte am Samstag gegenüber den Medien, dass durch den starken Regen vom 5. bis zum 28 Juli insgesamt 40 Provinzen zum Teil stark überschwemmt wurden. Allerdings hat sich die Situation zwischenzeitlich in 21 Provinzen entspannt, während 19 andere Provinzen nach wie vor unter dem Hochwasser leiden und zum Teil überschwemmt sind.

Zu den 19 Provinzen, die nach wie vor mit den Überschwemmungen zu kämpfen haben gehören:
Sakon Nakhon, Nakhon Ratchasima, Khon Kaen, Maha Sarakham, Kalasin, Buri Ram, Si Sa Ket, Mukdahan, Ubon Ratchathani, Amnat Charoen, Mae Hong Son, Uttaradit, Phitsanulok, Phichit, Ayutthaya , Sukhothai, Lop Buri, Ranong und Chumphon.

Herr Chatchai sagte dazu am Samstag, dass die Gesamtsituation in den immer noch betroffenen 19 Provinzen die ist, dass die Wasserstände glücklicher Weise zum Stillstand gekommen sind und in einigen Gebieten sogar schon zurück gehen.

Die einzige Provinz in der der Wasserstand dagegen immer noch weiter angestiegen ist, ist Sakhon Nakhon. Hier ist aufgrund des anhaltenden Regen und des Abflusses aus dem Phu Phan Gebirge noch keine Besserung in Sicht. Am Samstag musste bereits der Flughafen von Sakon Nakhon aufgrund des auf der Start- und Landebahn stehenden Wassers vorläufig geschlossen werden. Die Zufahrtsstraße zum Flughafen war ebenfalls überschwemmt und für den normalen Verkehr nicht mehr befahrbar. Der ThailandTIP hatte darüber berichtet.

Laut den Angaben des Katastrophenschutzamtes sind davon vor allem die Innenstadt von Sakhon Nakhon sowie die Bezirke Sawang Daendin, Phang Khon, Tao Ngoy, Kusuman, Phanna Nikhom und Akat Amnuay betroffen, die immer noch überflutet sind. Insgesamt sind 7.863 Haushalte und 23.538 Personen direkt von dem Hochwasser und seinen Auswirkungen betroffen.

Nachdem das tropische Tief Sonca mit seinem starken Regen über die Region gezogen war, wurden große Teile des Stadtgebietes überschwemmt. Die Behörden haben bereits Notlager eingerichtet und damit begonnen, die Menschen aus den überschwemmten Gebieten zu evakuieren und in höher gelegene und trockene Gebiete zu bringen. Zum Teil wurden öffentliche Gebäude kurzfristig als Notunterkunft für die betroffenen Bürger bereitgestellt.

In Nakhon Ratchasima waren oder sind noch immer 229 Dörfer in fünf Bezirken überschwemmt. Dazu gehören Theparak, Prathai, Sida, Bua Lai und Noen Daeng. Am schlimmsten hat es dabei den Bezirk Prathai getroffen. Laut den thailändischen lokalen Medien sind alleine hier rund 15.800 Einwohner von den Überschwemmungen betroffen und mussten zum Teil ebenfalls evakuiert und in höher gelegenen Gebieten untergebracht werden. Zahlreiche Straßen sind Überschwemmt und für den normalen Verkehr nicht mehr befahrbar. Lediglich die Besitzer eines Pickup oder LKW Fahrer haben hier noch eine Chance, durch die überschwemmten Gebiete zu kommen.

 

  • Quelle: Thai PBS, Thai Visa, thailändisches Katastrophenschutzamt