Fünf Bezirke in Trang zu Flutkatastrophengebieten erklärt

Fünf Bezirke in Trang zu Flutkatastrophengebieten erklärt

Trang. Weitere starke Regenfälle im Süden Thailands haben die Behörden in Trang dazu veranlasst, fünf Bezirke zu Flutkatastrophengebieten zu erklären. Zusammen mit mehreren Touristenattraktionen, darunter auch der Khlong Hae Floating Market in der südlichen Provinz Songkhla, wurde auch die Eisenbahnstrecke zwischen Hat Yai und Khlong Ngae geschlossen. Wie schon berichtet, hatten die Behörden bereits zuvor ebenfalls schon mehrere Wasserfälle aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Das örtliche Eisenbahnbüro stellte den Zugverkehr auf dem Streckenabschnitt um 12 Uhr mittags ein, da mehrere Teile davon über 30 Zentimeter tief mit Wasser bedeckt waren. Das Büro erklärte dazu, dass sie die Situation weiter genau verfolgen und bewerten, da durch die Schließung des Abschnitts gleich mehrere Züge betroffen sind. Dazu gehört auch der 46. Schnellzug Padang Besar – Bangkok, der um 17 Uhr abfährt.

In Trang wurden die Bezirke:

  • Rassada
  • Huay Yot,
  • Na Yong,
  • Muang
  • und Palian

vom Provinzbüro für Katastrophenvorbeugung und -minderung als Flutkatastrophengebiete bezeichnet. Hier sind rund 5.000 Menschen oder 1.000 Haushalte von den Überschwemmungen betroffen.

Der Gouverneur von Trang, Herr Siripat Patkul, war selber vor Ort und machte sich persönlich ein Bild von den Überschwemmungen. Dabei führte er eine Reihe von Beamten auch zur Inspektion von Überschwemmungsgebieten im Bezirk Na Yong. Darunter befindet sich auch ein kilometerlanger Abschnitt der Trang – Phatthalung Straße in der Gemeinde Lamore, der etwa 30 cm tief unter Wasser stand und für kleine Fahrzeuge unpassierbar war.

Der Nayong Nua Market stand ebenfalls unter einer 10 bis 30 cm tiefen Flut, wodurch die Händler von rund 70 Läden gezwungen waren, ihre Waren so schnell wie möglich auf trockenen Gebieten in Sicherheit zu bringen.

Allerdings waren die fünf Bezirke sowie Yan Ta Khao und Wang Wiset bereits schon zuvor von den Behörden vor möglichen Überschwemmungen gewarnt worden.

In der Provinz Pattani führten kontinuierliche Regenfälle ebenfalls dazu, dass mehr Wasser aus dem Pattani Damm freigesetzt wurde, wodurch der Pattani Fluss ebenfalls stark anstieg. Obwohl die Uferbefestigung und die angebrachten Dämme bisher noch gehalten haben, besteht die Gefahr, dass sie aufgrund der starken und weiter ansteigenden Wassermassen noch brechen können. Die Behörden haben die Menschen und Bewohner in der Nähe des Flussufers bereits gewarnt und ihnen gesagt, dass die Flussufer brechen könnten und sie sich sicherheitshalber bereits schon jetzt darauf vorbereiten sollten.

Schlammige Wildbäche am Wasserfall des Sai Khao Parks im Khok Pho Bezirk veranlassten die zuständigen Park Beamten dazu, vorsichtshalber die Beseitigung von Habseligkeiten anzuordnen. In der Zwischenzeit wurden etwa 20 Häuser und mehrere Straßen in der Gemeinde Sai Khao von einer Sturzflut getroffen, die so schnell wie möglich zurückging.

In Satun warnte der Provinzgouverneur Pattharapon Rattanapichetchai die Bewohner der Bezirke Manang, Khuan Ka Long, Langu, Tha Phae und Muang ebenfalls vor möglichen Überschwemmungen und Erdrutschen, da die Wasserstraßen wie Lam Lone, Langu und Tha Pahe bei starkem Regen weiter angestiegen sind. Er forderte auch die kleineren Fischer mit ihren Booten auf, die aktuellen Wetterberichte weiter genau zu verfolgen.

In Phetchaburi’s Stadtbezirk sind die Überschwemmungen in der vergangenen Woche zurückgegangen, so dass der Verkehr wieder aufgenommen wurde, Die Bewohner konnten ebenfalls aufatmen und haben mittlerweile damit begonnen ihre Häuser wieder zu reinigen.

Der Phetch Damm wurde aus Sicherheitsgründen ebenfalls geöffnet setzte ab gestern Morgen Wasser mit einer niedrigen Rate von 38,21 Kubikmetern pro Sekunde frei. Als der Wasserstand des Fluss Phetch deutlich abnahm, wurden die Wasserpumpen der lokalen Behörden eingesetzt und konnten sehr effizient mit der Ableitung des Hochwassers beginnen. Die einzigen verbleibenden Überschwemmungsprobleme wurden noch aus den Gemeinden Bang Khrok und Tha Raeng im Bezirk Ban Laem gemeldet.

 

  • Quelle: The Nation