Premierminister Prayuth ist besorgt über die neuesten Waffenfunde

Premierminister Prayuth ist besorgt über die neuesten Waffenfunde

Bangkok. Premierminister General Prayuth Chan o-cha äußerte auf der Kabinettssitzung am Montag seine Besorgnis über die jüngste Entdeckung militärischer Waffen in Chachoengsao, die mutmaßlich dem extremistischen militanten Wutthipong „Ko Tee“ Kachathamakul gehören sollen.

„Die Untersuchung läuft noch, aber die Frage dabei ist die, wird es auch noch irgendwo anders Waffen geben“? fragte Prayuth bei seiner wöchentlichen Pressekonferenz. „Die ersten Untersuchungs-Ergebnisse zeigen, dass die kürzlich gefundenen Waffen in Chachoengsao zu derselben Charge gehören wie die früher gefundenen Waffen. Aber mit wem sie tatsächlich verwandt sind, wird erst später untersucht werden“, fügte er hinzu.

Erst letzte Woche enthüllte die Polizei die Entdeckung von einem großen Waffenlager, von dem angenommen wurde, dass sie aufgrund der auf den Waffen gefundenen Seriennummern zur „Rothemdenfigur“ Wutthipong „Ko Tee“ Kachathamakul gehören.

Wutthipong floh 2014 nach dem Putsch nach Laos, aber sein derzeitiger Aufenthaltsort ist den thailändischen Behörden bisher unbekannt. Vor ein paar Monaten gab es zwar Berichte darüber, dass er entführt und getötet wurde, was die thailändischen Behörden allerdings bestritten haben.

Der stellvertretende Ministerpräsident und Verteidigungsminister Prawit Wongsuwan behauptete letzte Woche, die Entdeckung könne darauf hindeuten, dass die Sicherheitslage im Land noch nicht stabil genug sei, um die Junta dazu zu bewegen, ihr politisches Aktivitätsverbot aufzuheben. Der ThailandTIP hatte darüber berichtet.

 

  • Quelle: Thai Visa, The Nation