Barbesitzer auf Ko Phangan wegen Verkauf von halluzinogenen Pilzen und Lachgas verhaftet

Barbesitzer auf Ko Phangan wegen Verkauf von halluzinogenen Pilzen und Lachgas verhaftet

Ko Phangan. Die Polizei auf der Insel Phangan hat am Montag in einer Bar eine Razzia durchgeführt, weil dort angeblich während der Neujahrsfeier eine Mischung aus halluzinogenen Pilzen und Lachgas – allgemein bekannt als Lachgas – an die feiernden Neujahrsschwärmer verkauft wurde.

Die Razzia fand am frühen Montagmorgen gegen 3:00 Uhr morgens in der Bello Bar am Rin Beach auf Ko Phangan in der südlichen Provinz Surat Thani statt. Laut den Angaben der thailändischen Medien hatten die Behörden einen Tipp erhalten, dass in der Bar Fruchtshakes mit Psilocybin Pilzen an thailändische und ausländische Touristen verkauft, die zum Start des neuen Jahres ausgelassen am Strand ihre Party feierten.

Psilocybin-Pilze – auch bekannt als magische Pilze ( Magic Mushroom ) – werden unter den thailändischen Drogengesetzen als Typ-5-Narkotika eingestuft und werden hauptsächlich als Freizeitdroge verwendet.

Die Razzia wurde gemeinsam von der Polizei auf Ko Phangan, den Soldaten der 4. Armee und lokalen Regierungsvertretern aus Surat Thani durchgeführt.

Die Behörden konnten während der Razzia drei 20-kg-Flaschen mit Lachgas, etwa 3.000 Ballons sowie mehr als 1,5 Millionen Baht in bar beschlagnahmen. Der Verkauf von Lachgas ohne Genehmigung ist in Thailand illegal. Die Beamten vor Ort konfiszierten auch diverse Alkoholflaschen um zu überprüfen, ob die Spirituosen ordnungsgemäß besteuert wurden.

Während der Razzia wurden drei Personen zur weiteren Vernehmung inhaftiert: Die 38 Jahre alte Besitzerin der Bar, Frau Duangruedee Sae Lim, sowie der 44 Jahre alte Charnchai Buakham und der 59-jährige Khamnuan Somsuk, die beide in der Bar als Service Kraft arbeiten.

Frau Duangruedee erklärte bei ihrem Verhör gegenüber der Polizei, dass die mit dem Pilz vermischten Getränke an Touristen für 300 Baht pro Glas verkauft wurden, während mit Lachgas gefüllte Ballons etwas billiger waren und für 150 – 200 Baht pro Stück verkauft wurden.

Da die Ermittler bei der Razzia mehr als 1,5 Millionen Baht in bar sicherstellen konnten, dürfte der Verkauf von Lachgas und magischen Pilzen ein lukratives Geschäft auf der Insel sein, vermutet die thailändische Presse.

Frau Duangruedee wird von der Polizei des Handels und des Besitzes von Betäubungsmitteln des Typs 5 beschuldigt. Dazu kommt noch der illegale Verkauf von Lachgas ohne eine entsprechende Genehmigung.

 

  • Quelle: Bangkok Post