Bangkok / Tokio. Das thailändische Verkehrsministerium hat Berichte in der ausländischen Presse und in den sozialen Netzwerken bestritten, dass Japan angeblich beschlossen hat, nicht mehr in die Bangkok – Phitsanulok Sektion des Bangkok – Chiang Mai Hochgeschwindigkeitszugprojekt zu investieren.
Das thailändische Ministerium sagte in einer Erklärung, dass es nach wie vor noch im Gespräch mit dem japanischen Ministerium für Land, Infrastruktur, Transport und Tourismus über die Machbarkeitsstudie der gemeinsamen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern bei der Entwicklung des Bangkok – Chiang Mai Hochgeschwindigkeitszugprojekt sei.
In einer weiteren Erklärung sagte ein Sprecher des Ministeriums, dass die gemeinsamen Gespräche bisher den Investitionsaspekt noch nicht berührt hätten. Japan hat das Projekt bisher noch nicht abgelehnt und auch noch nicht in das Projekt investiert.
Gleichzeitig fügte das Ministerium in seiner Erklärung hinzu, dass die japanische Seite eine neue Form der Investition untersucht, die dem Projekt angemessen ist und die thailändische Regierung finanziell weniger belasten soll.
Bezüglich der Geschwindigkeit des Hochgeschwindigkeitszugprojekts in Thailand sagte das Ministerium, dass, obwohl die Standardgeschwindigkeit des japanischen Zuges, Shinkansen, 300 km pro Stunde beträgt, die beiden Seiten darin übereinstimmten, dass die Senkung der Geschwindigkeit des Zugprojekts in Thailand von den Investitionskosten und der Anzahl der Stationen abhängt.
Die Machbarkeitsstudie wird Wert auf Kosteneinsparungen, insbesondere Lebenszykluskosten, legen, sagte das Ministerium in der Erklärung.
Das Ministerium ist fest entschlossen, das Hochgeschwindigkeitszugprojekt so zu entwickeln, dass der optimale Nutzen für die soziale und die wirtschaftliche Entwicklung und die Verteilung des Wohlstands auf die ländlichen Gebiete gewährleistet ist. Gleichzeitig sollen die Menschen auf dem Land dadurch einen sicheren, bequemen und schnellen Zugang zu Zugreisen haben.
- Quelle: Thai Visa, Thai PBS