Lokale Verwaltungsorganisatoren sollen die Verträge der Rettungsschwimmer auf Phuket übernehmen

Lokale Verwaltungsorganisatoren sollen die Verträge der Rettungsschwimmer auf Phuket übernehmen

Phuket. Der Gouverneur von Phuket, Herr Norapat Plodthong, sagte während einer Pressekonferenz, dass die lokalen Verwaltungsorganisationen anstatt der Provincial Administrative Organization ( OrBorJor ) die Kontrolle über das Budget für die Rettungsschwimmer übernehmen werden. Damit sollen die bisherigen Probleme um den jährlichen Rettungsschwimmervertrag vermieden und die Sicherheit der Touristen am Strand verbessert werden.

„Gerade in diesem Jahr sind schon viele Menschen an unseren Stränden ertrunken, weil wir keine effektive Rettungsschwimmerpatrouille mehr haben. Wir suchen nach einem besseren Management und die lokalen Verwaltungsorganisationen sollten die Kontrolle über die Rettungsschwimmer in ihrem Gebiet übernehmen. Wenn sie nicht genug Budget für die Rettungsschwimmer haben, können sie sich an die Landesregierung wenden und um eine Aufstockung des Budgets bitten“, fügte der Gouverneur hinzu.

„Von nun an wird es keine Probleme mehr bei der jährlichen Vertragsverlängerung geben. Patong wird dafür das Pilotprojekt sein. Die Gemeinde Patong und die örtliche Rettungsschwimmergesellschaft sind bereit, mit diesem neuen Ansatz zu arbeiten“, sagte er weiter.

„Patong ist bei der Überwachung und der Sicherheit an den Stränden sehr effizient. Wir haben auch ein Team von Rettungsschwimmern namens „ Patong Surf Life Saving “, die über ausreichende Ausrüstung und geschultes Personal verfügen, um verunglückte oder ertrunkene Strandbesucher zu retten“.

„Dieses Pilotprojekt wird auch auf die anderen Strände ausgeweitet, insbesondere auf diejenigen, in denen die lokalen Verwaltungsorganisationen bereit sind, mit den entsprechenden Agenturen zusammenzuarbeiten. Ich glaube, dass wir dieses Projekt dann bald an allen Stränden übernehmen können“, fügte er hinzu.

In der Zwischenzeit erklärte auch der Leiter der „ Patong Surf Life Saving „ Herr Somprasong Saengchart, dass es schon jetzt bereits mehr als 40 Rettungsschwimmer gibt, die sich um die 3 Kilometer Strand in Patong kümmern. Die mehr als 40 Rettungsschwimmer bestehen aus professionellen Rettungsschwimmerteams und freiwilligen Rettungsschwimmern“, sagte er weiter.

„Die häufigste Ursache für das Ertrinken der Touristen ist das Schwimmen in den rot markierten Zonen“, erklärte Herr Somprasong weiter. „Als zweiter Grund für zahlreiche weitere Unfälle ist das Schwimmen in betrunkenem Zustand. Viele Touristen sind offenbar der Meinung, dass sie sich im betrunkenen Zustand unbedingt im Meer erfrischen müssen. Leider kommt es dabei allerdings sehr oft zu weiteren Unfällen, da sich die betrunkenen Bürger meistens überschätzen“, fügte er hinzu.

„Wenn es wieder an allen Stränden Rettungsschwimmer gibt, können wir in Gefahrensituationen wesentlich schneller und effektiver reagieren, und die Menschen die in Gefahr sind retten“, betonte der Leiter der „ Patong Surf Life Saving „ Herr Somprasong Saengchart.

 

  • Quelle: Phuket Gazette