Die thailändische Staatsbahn sagt Verluste für die Hochgeschwindigkeitszüge vorher

Die thailändische Staatsbahn sagt Verluste für die Hochgeschwindigkeitszüge vorher

Bangkok / Chiang Mai. Die Staatsbahn von Thailand ( SRT ) ist besorgt, dass die geplanten Shinkansen ähnlichen thailändisch-japanischen Hochgeschwindigkeitszüge von Bangkok nach Chiang Mai nach ihrer Fertigstellung große Verluste einfahren werden. SRT rechnet nach der Eröffnung der Hochgeschwindigkeitsstrecke mit einem 66 prozentigen Rückgang der vorhergesagten Passagierzahlen.

Der stellvertretende Gouverneur der Staatsbahn von Thailand ( SRT ) Herr Voravuth Mala machte die Feststellung, nachdem er die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie von der Japan International Cooperation Agency ( Jica ) gesehen hatte.

In der Studie wird erwähnt, dass es pro Tag rund 10.000 Passagiere für die Strecke geben wird. Dagegen ging die Staatsbahn bei der ursprünglichen Schätzung von etwa 30.000 Passagieren pro Tag aus, erklärte Herr Voravuth.

Gleichzeitig fügte er aber auch weiter hinzu, dass die gesamte Strecke pro Tag rund 50.000 Passagiere bedienen sollte, damit der Betrieb in den schwarzen Zahlen läuft und einen Gewinn für die Betreiber abwirft.

Er sagte weiter, dass das Verkehrsministerium die Investitionspläne für das Projekt erneut überprüfen muss, bevor sie im nächsten Monat an das Kabinett zur Genehmigung gesendet werden.

Die Jica Forschung schätzte die Kosten für den Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke der ersten 380 km Phase von Bangkok nach Phitsanulok auf rund 276 Milliarden Baht. In dieser ersten Phase sind insgesamt sieben Stationen geplant. Die Stationen sollten in:

  1. Bang Sue,
  2. Don Muang,
  3. Ayutthaya,
  4. Lop Buri,
  5. Nakhon Sawan,
  6. Phichit
  7. und Phitsanulok

gebaut werden.

Die thailändischen Verkehrsbehörden hatten nach ihrer ersten Berechnung der Kosten bereits versucht, die Jica davon zu überzeugen, die Kosten zu senken, indem die Anzahl der geplanten Stationen reduziert werden. Die Jica war damit allerdings nicht einverstanden und sagte, dass eine Reduzierung der Stationen den ursprünglichen Zweck des Projekts zerstören würde.

Die Jica hatte in ihren Studien für die gesamte 670 km der Bangkok Chiang Mai Route rund 1.000 Baht für die Tickets auf der Strecke zugrunde gelegt. Herr Voravuth sagte am Dienstag, die SRT erwägt derzeit, das Land entlang der Strecke Bangkok – Phitsanulok weiter zu entwickeln, um so zusätzliche Einnahmen für das staatliche Unternehmen zu schaffen.

Es handelt sich dabei um langfristige Investitionen die dafür sorgen sollen, dass die teure High-Speed Bahn auf der sicheren Seite bei ihren Einnahmen ist, fügte er weiter hinzu.

Die geplante Hochgeschwindigkeitszugverbindung soll schon 2024 in Betrieb genommen werden
Die geplante Hochgeschwindigkeitszugverbindung soll schon 2024 in Betrieb genommen werden

Die SRT hat auch ebenfalls noch weitere Pläne für die Landentwicklung entlang des Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn-Set Don Mueang, Suvarnabhumi und U-Tapao Flughäfen.

Herr Voravuth sagte, dass für die Entwicklung der 175 Rai Grundstücke – 150 Rai in Makkasan und 25 Rai in Si Racha und in Chonburi ebenfalls bereits schon mehr als 50 Milliarden Baht geschätzt wurden.

 

  • Quelle: Bangkok Post