Bangkok. Auf einer Pressekonferenz am frühen Freitagmorgen ( 15. Februar ) sagte der stellvertretende Chef der Einwanderungspolizei, Polizei Generalmajor Itthipol Itthisarnronnachai, dass an 220 verschiedenen Orten bei den dort durchgeführten Razzien durch die Einwanderungsbehörde in Zusammenarbeit mit der Polizei insgesamt 522 Personen festgenommen worden seien.
Von den insgesamt 522 verdächtigen Personen wurden alleine schon 287 dieser Personen wegen illegaler Einreise nach Thailand angeklagt ( 102 aus Laos, 143 aus Myanmar, 38 aus Kambodscha, drei aus Indien und einer aus Bangladesch ).
15 von ihnen werden beschuldigt, ihr Visum zu überschreiten ( fünf aus Myanmar, vier aus Kambodscha, drei aus Laos, einer aus Vietnam, einer aus Indien und einer aus Dänemark ), fügte er hinzu.
Weitere 220 Personen werden mit einer Vielzahl anderer Anklagen konfrontiert, über die Polizei Generalmajor Itthipol gegenüber der Presse keine weiteren Angaben machte. Davon waren 87 aus Thailand, 31 aus Kambodscha, 79 aus Myanmar, fünf aus Laos, sieben aus China, drei aus Vietnam, drei aus der Türkei, eine aus Israel, einer aus Indien, einer aus den Philippinen, einer aus dem Irak und einer Person mit unbekannter Nationalität, sagte er.
Herr Itthipol sagte weiter, eine große Anzahl der Verhaftungen betraf Ausländer, die ohne Erlaubnis in Thailand arbeiten.
Damit wurden alleine in diesem Jahr schon mehr als 1.000 illegal in Thailand lebende oder arbeitende Ausländer durch die Razzien der Einwanderungsbehörde aufgestöbert und verhaftet.
Erst Ende Januar ( 25. Januar ) hatte der stellvertretende Chef der Einwanderungsbehörde, Polizei Generalmajor Itthipol Itthisarnronnachai gegen 1 Uhr nachts vor dem Einkaufszentrum Ratchadapisek in Bangkok eine Pressekonferenz abgehalten. Dabei präsentierte er den nationalen Medien ebenfalls insgesamt 503 Ausländer, die wegen Visa Vergehen verhaftet worden waren.
Generalmajor Itthipol erklärte dazu, dass die Verdächtigen an insgesamt 217 verschiedenen Orten im ganzen Land bei Razzien festgenommen wurde. Die Durchsuchungen fanden an zahlreichen unterschiedlichen Orten statt, darunter vier Schulen, 73 private Firmen und Geschäfte, sechs Dienstleistungsbetriebe sowie 50 Hotels und Ressorts.
- Quelle: The Nation