Sechs Dörfer in Maha Sarakham erleben die schlimmste Dürre seit 40 Jahren

Sechs Dörfer in Maha Sarakham erleben die schlimmste Dürre seit 40 Jahren

Maha Sarakham. In sechs Dörfern in einem Bezirk der Provinz Maha Sarakham, mitten in Thailands nordöstlicher Region Isaan, ist seit Anfang des Jahres das Leitungswasser völlig ausgetrocknet. Der Gouverneur der Provinz erklärte in den Medien, dass dies als die schlimmste Dürre seit über 40 Jahren bezeichnet werden kann.

Im Bezirk Phayakkhaphum Phisai sind bereits seit Anfang des Jahres in rund 689 Haushalten alle Leitungswasserquellen vollständig ausgetrocknet. Wie der Gouverneur weiter erklärte, sind nun auch noch alle anderen Oberflächen- und Grundwasserquellen in der Region restlos erschöpft.

Der Gouverneur hat die zuständigen Behörden bereits um eine dringende Nothilfe gebeten und begründete die Nothilfe damit, dass er in den letzten vier Jahrzehnten noch nichts Schlimmeres gesehen habe.

Er erklärte weiter, dass Wasser, das aus Huai Lampang Chu extra in die Region gepumpt wurde, sich als unzureichend erwiesen hat.

Während in den sechs Dörfern in der nordöstlichen Isaan Region ein akuter Wassermangel herrscht, konnten die Bewohner auf Phuket in diesem Jahr zum ersten Mal ein wenig aufatmen. Auf Phuket gab es in der Nacht zum Sonntag ein heftiges Gewitter, dass fast den größten Teil der gesamten Insel erreichte.

Das Gewitter kam aus dem Südosten heran und traf am Samstagabend gegen 23 Uhr auf die Insel. Der Sturm und der starke Regen brachte wie üblich auch zahlreiche lokale Überflutungen mit sich, die zwischen 23 und 1 Uhr morgens ihren Höhepunkt erreichten und erst kurz nach Anbruch des Tages wieder nachließen.

Auch Phuket wurde von dem schlimmsten Wassermangel der letzten Jahrzehnte getroffen, nachdem die drei Haupteinzugsgebiete der Insel auf unter 10 % gefallen waren und viele Einwohner ebenfalls schon bis zu sechs Wochen ohne fließendes Wasser waren.

Am vergangenen Donnerstag rollten 22 Wassertanks von der Armee aus dem benachbarten Nakhon Si Thammarat über die Sarasin Brücke auf die Insel. Dadurch konnte hauptsächlich für die Bewohner der Rassada Region an der Ostküste der Insel etwas Abhilfe und Erleichterung für die Bevölkerung geschaffen werden.

 

  • Quelle: The Nation, The ThaiGer