Bangkok. Der ehemalige Premierminister Thaksin Shinawatra wurde am 6. Juni in Abwesenheit vom obersten Gerichtshof für strafrechtliche Verfolgung von Inhabern politischer Ämter wegen Fehlverhaltens in der zweistelligen und dreistelligen Lotterie zu zwei Jahren Haft verurteilt. Laut den weiteren Angaben soll das staatliche Lotterieamt durch Thaksin dabei Verluste in Höhe von 1,6 Milliarden Baht erlitten haben.
Der Oberste Gerichtshof befand Herrn Thaksin während seiner Amtszeit vor über einem Jahrzehnt für schuldig, an der illegalen Ausgabe der zwei- und dreistelligen Lotterie beteiligt gewesen zu sein.
Obwohl die illegale Lotterie einen Umsatz von mehr als 120 Milliarden Baht erzielt hatte, kam es zu operativen Verlusten von mehr als 1,6 Milliarden Baht ohne Risikomaßnahmen. Ein Teil des Verkaufsgeldes wurde nicht im Einklang mit den Zielen der staatlichen Lotteriebehörde ausgegeben oder wurde ohne detaillierte Rückerstattung ausgegeben, stellte das Gericht in seiner Urteilsbegründung fest.
Das Gericht verurteilte daher den abwesenden Thaksin nach den Artikeln 157 und 83 des Strafgesetzbuchs zu zwei Jahren Gefängnis und erließ einen Haftbefehl gegen ihn.
- Quelle: National News Bureau of Thailand