Die TAT wehrt sich und gibt keine Reisewarnung für Thailand heraus

Die TAT wehrt sich und gibt keine Reisewarnung für Thailand heraus

BANGKOK. Die thailändische Tourismusbehörde (TAT) wehrt sich gegen Falschmeldungen über die angeblich zahlreichen Reisewarnungen für Thailand in den internationalen Medien. Laut den internationalen Medien hat sich das tödliche Coronavirus mittlerweile weltweit verbreitet. Viele Länder sollen daher angeblich Reisewarnungen für Thailand ausgesprochen.

Das israelische Außenministerium gab am Freitagnachmittag (7. Februar) eine Erklärung heraus, in der es hieß, „im Gegensatz zu einer Reihe von Medienberichten wurde bisher keine Reisewarnung für Thailand im Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus herausgegeben“.

Zuvor wehrte sich die thailändische Tourismusbehörde TOT über die negativen Berichte. Dov Kalmann, der Leiter Pita Marketing in Tel Aviv, vertritt die TAT und auch das African Tourism Board in Israel. Er leitete eine Erklärung an eTurboNews weiter, in der er sagte:

„In Anbetracht der jüngsten ungenauen Nachrichtenberichte in einigen israelischen Medien über eine mögliche Abgabe einer Reisewarnung zu Thailand durch das israelische Außenministerium aufgrund der Ansichten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Lage in dem Land erklärte er: Die königliche thailändische Botschaft möchte Folgendes klarstellen“:

  1. Thailand wurde für seine Bemühungen zur Bewältigung der Situation und zur Eindämmung der Verbreitung des Virus hoch gelobt und ist bereit, eng mit der WHO und den anderen Ländern zusammenzuarbeiten, um diese globale Herausforderung so effektiv wie möglich zu bewältigen. Bis heute (7. Februar 2020) hat kein Land der Welt eine Reisewarnung gegen Thailand herausgegeben.
  2. Thailand wird von der Johns Hopkins University als das am sechsten vorbereitete Land der Welt und als das erste Land in Asien für Pandemien in seinem Global Health Security Index eingestuft. Darüber hinaus gehören 2 thailändische Labors zu den 15 Labors weltweit, die von der WHO als Referenztests zur Verbesserung der globalen Überwachung der Ausbreitung des Virus identifiziert wurden.
  3. Die zuständigen Behörden in Thailand bemühen sich nach Kräften, die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Das thailändische Gesundheitsministerium informiert die Öffentlichkeit täglich über die Situation. Internationale Reisende sind über die Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Virus bei ihrer Ankunft in Thailand gut informiert und werden aufgefordert, die Maßnahmen zu befolgen, die in der vom thailändischen Gesundheitsministerium veröffentlichten Empfehlung festgelegt sind.
  4. Von den 25 mit Coronavirus infizierten Krankenhauspatienten in Thailand wurden 9 Patienten bereits schon wieder aus den Krankenhäusern entlassen. Die verbleibenden 16 Patienten erhalten die bestmögliche medizinische Versorgung. In Thailand wurde bisher ebenfalls noch kein Tod durch das Virus gemeldet. Darüber hinaus haben Thailands Ärzteteams am Rajavithi Hospital in Bangkok einen wichtigen Beitrag zur weltweiten Suche nach einer erfolgreichen Behandlung des Virus geleistet.
  5. Das Ministerium für Krankheitskontrolle, das thailändische Gesundheitsministerium, hat mehrere informative Infografiken zur aktuellen Situation in Thailand sowie Richtlinien für internationale Touristen in Thailand herausgegeben, um sich vor der Ausbreitung des Virus zu schützen. Die Infografik zu den Richtlinien ist hier beigefügt.

Aktuelle Informationen zur Situation in Thailand (täglich aktualisiert) und Richtlinien für Touristen und thailändische Staatsangehörige finden Sie unter ddc.moph.go.th/viralpneumonia/eng. In diesem Fall können Sie sicher sein, dass internationale Touristen und thailändische Staatsangehörige die gleichen Standards für die erstklassige medizinische Behandlung in Thailand erhalten, da Thailand als renommiertes medizinisches Zentrum Asiens anerkannt ist.

Die königliche thailändische Botschaft möchte betonen, dass konzertierte Anstrengungen von Regierungen, Privatsektor, Medien und Menschen notwendig sind, um die Situation einzudämmen. Thailand ist bereit, mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten, um gemeinsam aus der Krise herauszukommen.

Wie Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Generaldirektor der WHO, sagte: „Dies ist eine Zeit für Fakten, keine Angst. Dies ist die Zeit der Wissenschaft, nicht der Gerüchte. Dies ist die Zeit für Solidarität, nicht für Stigmatisierung“.

 

  • Quelle: ETurboNews (eTN), Thai Visa