BANGKOK. Dr. Thira Woratanarat von der medizinischen Fakultät der Chulalongkorn Universität warnt vor Katastrophen, wenn die Regierung die Quarantänebeschränkungen für Touristen lockert.
Die Regierung hat klargestellt, dass der Vorschlag des Tourismusministers, die Quarantänezeit für Touristen, die nach Thailand einreisen, auf sieben Tage zu verkürzen, bisher noch nicht berücksichtigt wurde.
Derzeit müssen alle Touristen bach der Einreise in Thailand 14 Tage in Quarantäne verbringen.
Traisuree Taisaranakul, der stellvertretende Sprecher der Regierung sagte, dass der Vorschlag des Tourismusministers Pipat Ratchakitprakarn, die Quarantäne für Touristen auf sieben Tage zu reduzieren, derzeit nicht berücksichtigt werde und Maßnahmen zur Lockerung der Beschränkungen erst dann umgesetzt würden, wenn sich die Situation auch tatsächlich verbessert hat.
Das spezielle Programm für Touristenvisa (STV) wird am 28. September auf einer Sitzung des Zentrums für die Verwaltung der Situation in Covid-19 unter dem Vorsitz von General Premierminister Prayuth Chan o-cha erörtert.
Dr. Thira Woratanarat von der medizinischen Fakultät der Chulalongkorn Universität äußerte seine Besorgnis in einem Beitrag auf Facebook. Er sagte, dass die weltweiten Virusfälle jetzt durchschnittlich 350.000 pro Tag betragen, mehr als eine Million alle drei Tage.
Viele europäische Länder, darunter Frankreich, Großbritannien, Italien, Deutschland, die Niederlande, Kanada, Iran, Bangladesch, die Philippinen und Indonesien, fügten weiterhin Tausende neuer Fälle hinzu, während Japan, Südkorea, Malaysia und Myanmar, Singapur und Australien Hunderte Fälle pro Tag hinzufügten.
„Wenn wir uns in Thailand dazu entschließen, dem Vorschlag zu folgen, die Quarantänezeit auf sieben Tage zu verkürzen, wäre dies eine Einladung zur Katastrophe“, warnte Dr. Thira von der medizinischen Fakultät der Chulalongkorn Universität.
- Quelle: The Nation Thailand