Ex-Staatsanwälte werden im Fall Phuket wegen Bestechung angeklagt

Ex-Staatsanwälte werden im Fall Phuket wegen Bestechung angeklagt

PHUKET. Zwei ehemalige Staatsanwälte mit Sitz in Phuket sind nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft (OAG) im Zusammenhang mit der Forderung nach Bestechungsgeldern von einem privaten Unternehmen angeklagt worden, das des Eingriffs in einen Nationalpark beschuldigt wird.

Die OAG teilte in einer Erklärung mit, dass der Generalstaatsanwalt beschlossen habe, die Staatsanwälte Thamma Sornchai und Wanchat Choonhathanom anzuklagen.

Herr Thamma wurde beschuldigt, von einem Unternehmen, das von einem ausländischen Staatsbürger geführt wird, Bestechungsgelder gefordert zu haben, und wurde wegen des Eindringens in und der Landnahme im Sirinart Nationalpark im Bezirk Thalang von Phuket strafrechtlich verfolgt. Der Fall ging bereits im Jahr 2019 bei der Staatsanwaltschaft ein.

Die Staatsanwälte forderten angeblich ein Bestechungsgeld im Wert von 10 Millionen Baht, wobei Herr Wanchat als Komplize von Herrn Thamma fungierte.

Laut BA hat die Generalstaatsanwaltschaft die Landesanwaltschaft damit beauftragt, rechtliche Schritte gegen das Paar einzuleiten. Das angebliche Bestechungsgeld wurde mit dem Versprechen an das Unternehmen verlangt, dass der Fall eingestellt werde und der Provinzgouverneur nicht versuchen werde, die Entscheidung rückgängig zu machen.

Später wurde eine Beschwerde gegen die Staatsanwälte erhoben, was die BA dazu veranlasste, eine Untersuchung anzuordnen, die entschied, dass die Anschuldigung begründet war. Daraufhin wurde eine förmliche Untersuchung eingeleitet, während gleichzeitig die Nationale Antikorruptionskommission (NACC) eine separate Untersuchung der Angelegenheit einleitete.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bestätigten laut BA die angebliche Bestechungsforderung und ordnete die Entlassung eines Staatsanwalts und die Verlegung des anderen aus Phuket an. Es wird davon ausgegangen, dass Herr Thamma seinen Arbeitsplatz verloren hatte und Herr Wanchat mit der Versetzung konfrontiert war.

Später fand auch die NACC Untersuchung weitere Gründe für die Anschuldigung und empfahl der OAG, das Paar anzuklagen.

 

  • Quelle: Bangkok Post