CHIANG MAI. Der Raureif lockte mehrere tausend Touristen auf Thailands höchsten Berg Doi Inthanon in Chiang Mai, als die Temperaturen auf 4 Grad Celsius sanken.
Allein am Freitag trotzten 15.345 Besucher – 13.499 Thailänder und 1.846 Ausländer – dem eisigen Wetter, um am Morgen ein Feld aus gefrorenem Tau auf dem Berggipfel zu erleben.
Doi Inthanon liegt 2.565 Meter über dem Meeresspiegel im Bezirk Chom Thong der Provinz Chiang Mai.
In den Bergregionen Thailands im Norden und Nordosten bildet sich in der kalten Jahreszeit zwischen November und Februar häufig Raureif, der vor Ort als „Moei Khab“ bekannt ist. Neben Doi Inthanon wurde gefrorener Tau auch in Doi Chiang Dao, Doi Angkhang, Doi Phahompok, Phu Rua und Phu Luang gefunden.
Die große Zahl an Touristen, die zum Doi Inthanon unterwegs waren, führte zu Verkehrsstaus auf der Straße zum Gipfel, der im Nationalpark Doi Inthanon liegt.
An beliebten Aussichtspunkten von Doi Inthanon, wie dem Aussichtspunkt Kew Mae Pan, wo sich Touristen in warmer Kleidung, Handschuhen und Kopfbedeckungen versammelten, um sich fotografieren zu lassen, bildeten sich lange Schlangen.
Die meisten Touristen kamen, um das kalte Wetter während der langen Neujahrsferien zu genießen, und viele von ihnen verbrachten dort ihre Nacht, so Kriangkrai Chaipiset, Chef des Doi-Inthanon-Nationalparks.
Er sagte, Touristen sei geraten worden, vorsichtig auf der kurvenreichen Bergstraße zu fahren, und fügte hinzu, dass viele Verkehrsunfälle in der Gegend durch defekte Bremsen verursacht worden seien. Nach Angaben des Parkleiters handelte es sich bei den meisten Unfällen um Motorräder mit Automatikgetriebe, die seiner Meinung nach für diesen Straßentyp nicht geeignet seien.
„Touristen sollten es vermeiden, auf dieser steilen, bergigen Straße Motorräder mit Automatikgetriebe zu benutzen“, sagte er.
Allein am Freitag trotzten 15.345 Besucher – 13.499 Thailänder und 1.846 Ausländer – dem eisigen Wetter, um am Morgen ein Feld aus gefrorenem Tau auf dem Berggipfel zu erleben.
Doi Inthanon liegt 2.565 Meter über dem Meeresspiegel im Bezirk Chom Thong der Provinz Chiang Mai.
Auch andere Touristenziele in Chiang Mai zogen am Samstag zahlreiche Besucher an, die kamen, um die natürliche und kulturelle Schönheit der nördlichen Stadt zu genießen.
Im Wat Phra That Doi Suthep drängten sich Touristen über die 300 Stufen lange Treppe des Tempels, die zur goldenen Pagode auf dem Berggipfel hinaufstieg.
Der Nationalpark Huai Nam Dang, der Chiang Mai und Mae Hong Son umfasst, hat seit Beginn der viertägigen Neujahrsferien am Freitag täglich 2.500 bis 2.600 Touristen angezogen, sagte Parkchef Bancha Ramsiri heute am Samstag.
Er sagte, Touristen seien gekommen, um das kalte Wetter mit einer Temperatur von 8 Grad Celsius am Samstag, einem Nebelmeer und einem malerischen Aussichtspunkt auf Doi Kew Lom zu genießen.
Der Höhepunkt des Nationalparks ist die wilde Himalaya-Kirschblüte, die vor Ort als „nong phya sua krong“ bekannt ist und den Spitznamen „Sakura Thailands“ trägt. Bancha sagte, etwa 80 % der Kirschbäume im Park hätten geblüht und alle würden im Januar vollständig blühen.
- Quelle: The Nation Thailand