Thailand hat heute (17. Mai) seine Entscheidung getroffen, einen in China hergestellten CHD620 Motor in sein in China gebautes U-Boot der Yuan-Klasse S26T einzubauen. Dies markiert eine bedeutende Abkehr vom ursprünglichen Plan, einen deutschen MTU396 Motor zu verwenden.

Die thailändische Marine stimmt dem Einbau eines chinesischen Motors in ihr neues U-Boot zu

BANGKOK. Thailand hat heute (17. Mai) seine Entscheidung getroffen, einen in China hergestellten CHD620 Motor in sein in China gebautes U-Boot der Yuan-Klasse S26T einzubauen. Dies markiert eine bedeutende Abkehr vom ursprünglichen Plan, einen deutschen MTU396 Motor zu verwenden. Diese Änderung erfolgte, nachdem Deutschland den Verkauf im Rahmen des Handelsembargos der Europäischen Union gegen China blockiert hatte.

Da sich die Auslieferung des U-Bootes nun voraussichtlich um mehr als drei Jahre verzögern wird, steht die thailändische Marine vor einer erheblichen Wartezeit. Der CHD620 Motor, der bisher noch in keinem U-Boot eingesetzt wurde – auch nicht in denen der chinesischen Flotte – wird in thailändischen Gewässern getestet, was bei Militärbeamten sowohl Vorfreude als auch Besorgnis wecken wird.

 

Thailand hat heute (17. Mai) seine Entscheidung getroffen, einen in China hergestellten CHD620 Motor in sein in China gebautes U-Boot der Yuan-Klasse S26T einzubauen. Dies markiert eine bedeutende Abkehr vom ursprünglichen Plan, einen deutschen MTU396 Motor zu verwenden.
Thailand hat heute (17. Mai) seine Entscheidung getroffen, einen in China hergestellten CHD620 Motor in sein in China gebautes U-Boot der Yuan-Klasse S26T einzubauen. Dies markiert eine bedeutende Abkehr vom ursprünglichen Plan, einen deutschen MTU396 Motor zu verwenden.

 

Als Teil des Kompromisses wird China einen U-Boot Simulator und Ersatzteile im Wert von 200 Millionen Baht bereitstellen und damit den 12,4 Milliarden Baht Deal kompensieren, für den Thailand bereits eine Anzahlung von 7 Milliarden Baht geleistet hat. Dieses U-Boot wird Thailands erstes seit über sechs Jahrzehnten sein und ihm sowohl historische Bedeutung als auch Druck verleihen.

Die Verhandlungen waren intensiv und fanden im Verteidigungsministerium in Bangkok statt, an denen Vertreter der thailändischen Seite und des chinesischen Büros für militärische Ausrüstung und technische Zusammenarbeit beteiligt waren. Verteidigungsminister Suthin Khlangsang hatte vorgeschlagen, stattdessen eine in China gebaute Fregatte zu kaufen, doch die Führungsspitze der Marine bestand darauf, den ursprünglichen Plan für das U-Boot beizubehalten.

Der frühere Marinechef Luechai Ruddit drängte zunächst auf die Anschaffung des S26T, eines Gegenstücks zum in Russland gebauten U-Boot der Kilo-Klasse, und zog es anderen Modellen wie einem südkoreanischen U-Boot und einem gebrauchten deutschen U-Boot vor. In Erwartung zukünftiger Entscheidungen plante Thailand zunächst den Erwerb einer Flotte von drei U-Booten, beginnend mit dem derzeit in Schwierigkeiten geratenen U-Boot.

Der heutige Beschluss stellt einen entscheidenden Schritt nach vorne dar, auch wenn bei der Integration und Erprobung des neuen Motors noch erhebliche Herausforderungen bevorstehen. Die Entwicklung wird sowohl von Militäranalysten als auch von politischen Entscheidungsträgern genau beobachtet.

 

  • Quelle: China Daily. ASEAN NOW