BANGKOK. Ein wichtiges Urteil in einem Korruptionsfall stand heute im Rampenlicht. Das Strafgericht für Korruption und Fehlverhalten hat die Beschlagnahmung von Gold im Wert von rund 871 Millionen Baht von Sathit Rangkhasiri, dem ehemaligen Generaldirektor der Finanzbehörde, angeordnet.
Dieses Urteil kommt zu dem Schluss, dass Sathit „ungewöhnlich reich“ sei, was zur Beschlagnahmung seiner riesigen Goldbestände führte.
Am 17. Juli bestätigte das Gericht, dass Sathit illegal 15 Goldbarren mit einem Gesamtgewicht von 317,99 Kilogramm angehäuft hatte. Dieses bedeutende Urteil wurde heute von Niwatchai Kasemmongkol, dem Generalsekretär der Nationalen Antikorruptionskommission (NACC), öffentlich bekannt gegeben.
Bereits im Oktober 2016 klagte die NACC Sathit wegen unerklärlichen Reichtums an, nachdem sie entdeckt hatte, dass er beträchtliche Mengen Goldbarren von der Hua Seng Heng Commoditas Company Limited gekauft hatte. Seit 2019 befinden sich die beschlagnahmten Goldbarren in der Obhut der NACC und werden sicher bei der Bank von Thailand aufbewahrt .
Zu Sathits rechtlichen Problemen kam noch hinzu, dass er und ein weiterer hochrangiger Finanzbeamter, Siripong Riyakarnthirachote, im August 2021 zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt wurden. Dasselbe Korruptionsgericht hatte die beiden für schuldig befunden, zwischen 2012 und 2013 betrügerische Mehrwertsteuerrückerstattungen in Höhe von insgesamt rund drei Milliarden Baht an 25 Unternehmen genehmigt zu haben.
Darüber hinaus wurde ein Dritter, Prasit Ariyachote, wegen damit in Zusammenhang stehender Straftaten zu einer sechsjährigen Gefängnisstrafe verurteilt.

Dieses Urteil kommt zu dem Schluss, dass Sathit „ungewöhnlich reich“ sei, was zur Beschlagnahmung seiner riesigen Goldbestände führte.
Als weiteren Schlag hat das Gericht die Verurteilten dazu verurteilt, die Finanzbehörde kollektiv für die unrechtmäßigen Mehrwertsteuerrückerstattungen in Höhe von drei Milliarden Baht zu entschädigen. Ziel dieses Urteils ist es, die erheblichen finanziellen Verluste auszugleichen, die durch die betrügerischen Aktivitäten entstanden sind.
Die heutige Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf den anhaltenden Kampf gegen Korruption und stellt einen wesentlichen Sieg für Transparenz und Rechenschaftspflicht in öffentlichen Ämtern dar. Die klare Botschaft: Unrechtmäßig erworbener Reichtum und betrügerisches Verhalten werden nicht toleriert.
- Quelle: ASEAN NOW