Die Vorwürfe gegen die iCON Group, ein Direktvertriebsunternehmen unter der Leitung von „Boss Paul“ Waratphol Waratvorakul, offenbaren immer tiefere Verbindungen zu verschiedenen Sektoren. Analysen zeigen, dass die Korruption trotz einiger Verbesserungen im Laufe der Jahre zugenommen hat

Der Skandal um die iCON Group weist auf tiefere Probleme in verschiedenen thailändischen Sektoren hin

BANGKOK. Die Vorwürfe gegen die iCON Group, ein Direktvertriebsunternehmen unter der Leitung von „Boss Paul“ Waratphol Waratvorakul, offenbaren immer tiefere Verbindungen zu verschiedenen Sektoren. Analysen zeigen, dass die Korruption trotz einiger Verbesserungen im Laufe der Jahre zugenommen hat.

Es beginnt mit der Unterhaltungsindustrie, wo Prominente entweder bewusst oder durch Täuschung als „Marionetten“ eingesetzt wurden, um die Glaubwürdigkeit der iCON Group zu stärken und die Opfer dazu zu verleiten, an das Geschäft zu glauben.

Die Situation weitet sich dann auf die politische Ebene aus, als ein Audioclip aufgetaucht ist, in dem ein Politiker Bestechungsgelder verlangt und die Unterstützung „göttlicher Mächte“ (namhafter Politiker) verspricht, um die Gruppe zu schützen.

Gleichzeitig wurden Fragen zu den involvierten „Beamten und Regierungsbehörden“, zu Korruption und Machtmissbrauch zugunsten riskanter Geschäftsaktivitäten aufgeworfen.

Vor kurzem ist das Büro des Verbraucherschutzausschusses (OCPB), das für die direkte Überwachung und den Schutz der Bürgerrechte zuständig ist, ins Visier geraten, nachdem seine Führungskräfte mit dem Fall in Verbindung gebracht wurden.

Die Nationale Antikorruptionskommission (NACC) bewertet im Rahmen ihrer Integrity and Transparency Assessment (ITA) kontinuierlich die Integrität und Transparenz von Regierungsbehörden.

Im Jahr 2024 lag der landesweite durchschnittliche ITA-Score bei 93,05, 2,86 Punkte mehr als im Jahr 2023. Von den 8.325 bewerteten Agenturen erreichten 7.696 oder 92,44 % mehr als 85 Punkte.

Im Jahr 2023 lag der landesweite Durchschnittswert bei 90,19, 2,62 Punkte mehr als im Jahr 2022.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die ITA-Werte des NACC jedes Jahr verbessert haben und immer mehr Agenturen die Kriterien erfüllen. Trotz dieser Verbesserungen nimmt die Korruption in der thailändischen Gesellschaft jedoch weiterhin zu.

 

Die Vorwürfe gegen die iCON Group, ein Direktvertriebsunternehmen unter der Leitung von „Boss Paul“ Waratphol Waratvorakul, offenbaren immer tiefere Verbindungen zu verschiedenen Sektoren. Analysen zeigen, dass die Korruption trotz einiger Verbesserungen im Laufe der Jahre zugenommen hat
Die Vorwürfe gegen die iCON Group, ein Direktvertriebsunternehmen unter der Leitung von „Boss Paul“ Waratphol Waratvorakul, offenbaren immer tiefere Verbindungen zu verschiedenen Sektoren. Analysen zeigen, dass die Korruption trotz einiger Verbesserungen im Laufe der Jahre zugenommen hat

 

Die ITA-Werte des OCPB waren: 90,87 im Jahr 2024; 91,46 im Jahr 2023; 90,14 im Jahr 2022; 89,66 im Jahr 2021; und 79,35 im Jahr 2020.

Die Ergebnisse der Royal Thai Police waren: 85,92 im Jahr 2024; 58,80 im Jahr 2023; 81,56 im Jahr 2022; 86,96 im Jahr 2021; und 83,95 im Jahr 2020.

Die Ergebnisse der Abteilung für Sonderermittlungen waren: 92,98 im Jahr 2024, 92,63 im Jahr 2023, 95,43 im Jahr 2022, 91,38 im Jahr 2021 und 86,63 im Jahr 2020.

Die Werte des Amtes für Geldwäschebekämpfung waren: 89,59 im Jahr 2024, 87,80 im Jahr 2023, 95,04 im Jahr 2022, 97,45 im Jahr 2020 und 84,32 im Jahr 2020.

Es stellt sich die Frage: Führen diese Leistungsbewertungen der Behörden zu gesellschaftlichen Konsequenzen oder gibt es Maßnahmen, um Regierungsbeamte dazu zu motivieren, Korruption zu vermeiden, die letztlich der Öffentlichkeit schadet?

 

  • Quelle: The Mation Thailand