BANGKOK. Thailands Verteidigungsminister Phumtham Wechayachai gab gestern Abend bekannt, dass der langwierige Plan der Marine, ein in China gebautes U-Boot vom Typ S26T zu erwerben, bald abgeschlossen sein dürfte.
Bei diesem lange verzögerten Kauf von China Shipbuilding & Offshore International geht es darum, den ursprünglich geplanten deutschen Motor durch einen Motor chinesischer Produktion zu ersetzen.
Phumtham erkannte die gemischten Reaktionen an und betonte, dass neben dem U-Boot-Deal auch die gesamten diplomatischen Beziehungen zwischen Thailand und China berücksichtigt werden müssten.
Er versicherte, dass die Vereinbarung, die von der vorherigen Marineführung vorangetrieben wurde, trotz aller Schwierigkeiten wahrscheinlich während seiner Amtszeit im thailändischen Verteidigungsministerium abgeschlossen werden würde. Insbesondere läuft der aktuelle Kaufvertrag nächsten Monat aus, was die Verhandlungen noch dringlicher macht.
Komplikationen traten auf, als sich die Admirale der Marine zuvor für eine Umstellung vom deutschen MTU396-Motor auf den chinesischen CHD620-Motor ausgesprochen hatten, obwohl dieser in keiner Flotte weltweit, auch nicht in der Chinas, im Einsatz war.
Diese Entscheidung wurde durch die deutschen Exportbeschränkungen für Waffen nach China beeinflusst, die eine direkte Beschaffung einschränken.
Phumthams zuversichtliche Aussage folgt auf Jahre der Unsicherheit im U-Boot Beschaffungsprozess, die durch geopolitische Faktoren und technologische Bedenken noch verschärft wurden.
Die Erwähnung konsequenter Fortschritte in Richtung Abschluss deutet auf einen strategischen Balanceakt zwischen der Modernisierung der Verteidigung und den internationalen Beziehungen hin.
Neben den zwischenstaatlichen Aspekten sind auch Überlegungen zur technologischen Zuverlässigkeit weiterhin relevant. Besonders besorgniserregend ist dabei der beispiellose Einsatz des chinesischen Motors in U-Booten.
Dennoch scheine die Lösung dieser Probleme von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung und mögliche Erweiterung der thailändischen Marinekapazitäten in einer sich verändernden geopolitischen Landschaft zu sein, berichtete Thai News Room.
Letztlich unterstreichen Phumthams Bemerkungen sein Engagement für die Förderung nationaler Verteidigungsinitiativen und für ein differenziertes diplomatisches Engagement mit China, das die umfassenderen regionalen Sicherheitsdynamiken widerspiegelt.
- Quelle: Thai News Room, ASEAN NOW