Thailand steht derzeit an einem Scheideweg und erwägt mögliche Reformen seines Immobilienrechts, die die Rahmenbedingungen für ausländische Käufer erheblich verändern könnten. Prominente Persönlichkeiten, darunter Thaksin Shinawatra, ein inoffizieller Berater der Regierung, plädieren für Änderungen, um ausländische Investitionen in den Immobilienmarkt des Landes anzukurbeln, in der Hoffnung, das in den letzten Jahren schleppende Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

Thailändische Immobilienreformen: Segen oder Belastung für ausländische Käufer?

BANGKOK. Thailand steht derzeit an einem Scheideweg und erwägt mögliche Reformen seines Immobilienrechts, die die Rahmenbedingungen für ausländische Käufer erheblich verändern könnten. Prominente Persönlichkeiten, darunter Thaksin Shinawatra, ein inoffizieller Berater der Regierung, plädieren für Änderungen, um ausländische Investitionen in den Immobilienmarkt des Landes anzukurbeln, in der Hoffnung, das in den letzten Jahren schleppende Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

Derzeit sind die Eigentumsgesetze Thailands für ausländische Eigentümer recht restriktiv. Ausländer können maximal 49 % der Eigentumswohnungen in einem Gebäude besitzen, wodurch sichergestellt wird, dass die thailändischen Bürger die Mehrheitskontrolle behalten. Pachtverträge für Grundstücke hingegen sind in der Regel auf 30 Jahre begrenzt, eine Regelung, die dauerhaften ausländischen Besitz an einem als nationales Vermögen betrachteten Objekt verhindern soll.

Die vorgeschlagenen Reformen zielen jedoch darauf ab, diese Grenzen erheblich auszuweiten. Vorschläge beinhalten, Ausländern den Besitz von bis zu 75 % der Eigentumswohnungen zu erlauben und die Pachtdauer auf 90 Jahre zu verlängern. Befürworter argumentieren, dass diese Änderungen den Immobilienmarkt ankurbeln würden, indem sie ausländisches Kapital anziehen und so eine dringend benötigte Einnahmequelle schaffen, berichtete Barry Kenyon für Pattaya Mail.

Dieser Schritt ist jedoch nicht unumstritten. Kritiker meinen, dass die Lockerung der Beschränkungen die nationale Souveränität gefährden könnte, da ausländische Unternehmen dadurch unangemessenen Einfluss auf den thailändischen Immobilienmarkt gewinnen könnten. Es wurden Bedenken hinsichtlich überhöhter Immobilienpreise und der Möglichkeit geäußert, dass ausländische Interessen in Wohnraum eindringen könnten – Probleme, die zuvor in Märkten wie Kanada aufgetreten sind.

Die Housing Business Association (HBA) erkennt die Komplexität solcher Reformen an. Es gibt Vorschläge, dass jede Erhöhung der Ausländerquote für Eigentumswohnungen mit Auflagen verbunden sein könnte, wie etwa einem Mindestverkaufspreis von etwa 10 Millionen Thai Baht (ca. 222.000 Pfund) und nur in Gegenden, die bereits bei Ausländern beliebt sind.

 

Thailand steht derzeit an einem Scheideweg und erwägt mögliche Reformen seines Immobilienrechts, die die Rahmenbedingungen für ausländische Käufer erheblich verändern könnten. Prominente Persönlichkeiten, darunter Thaksin Shinawatra, ein inoffizieller Berater der Regierung, plädieren für Änderungen, um ausländische Investitionen in den Immobilienmarkt des Landes anzukurbeln, in der Hoffnung, das in den letzten Jahren schleppende Wirtschaftswachstum anzukurbeln.
Thailand steht derzeit an einem Scheideweg und erwägt mögliche Reformen seines Immobilienrechts, die die Rahmenbedingungen für ausländische Käufer erheblich verändern könnten. Prominente Persönlichkeiten, darunter Thaksin Shinawatra, ein inoffizieller Berater der Regierung, plädieren für Änderungen, um ausländische Investitionen in den Immobilienmarkt des Landes anzukurbeln, in der Hoffnung, das in den letzten Jahren schleppende Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

 

Darüber hinaus könnten mögliche Reformmaßnahmen eine Erhöhung der Steuern auf Immobilien im Besitz von Ausländern und eine Einschränkung ihrer Rolle in Immobilienverwaltungsausschüssen beinhalten, um sicherzustellen, dass die Thailänder die Kontrolle behalten. Vorgeschlagene Änderungen der Pachtgesetze für Land könnten auch strenge Vorschriften zur Beseitigung von Scheinaktionären und eine sorgfältige Verwaltung der Landnutzung umfassen, um groß angelegte ausländische Übernahmen zu verhindern.

Dies ist nicht das erste Mal, dass in Thailand Immobilienreformen vorgeschlagen wurden . Nach einem Putsch im Jahr 2014 wurde eine Regelung eingeführt, die es Ausländern erlaubte, Land zu erwerben, wenn sie 40 Millionen Thai Baht (etwa 887.000 Pfund) investierten. Aufgrund öffentlicher Gegenreaktionen wurde diese Regelung jedoch schnell wieder zurückgenommen.

Während Thailand nun neue Gesetzesvorschläge erwägt, bleibt der Ausgang ungewiss, abgesehen von einer klaren Tatsache: Die Details werden entscheidend sein. Wie diese Vorschläge ausgearbeitet und umgesetzt werden, könnte den Unterschied ausmachen, ob wirtschaftliches Potenzial freigesetzt wird oder nationale Kontroversen entfacht werden.

 

  • Quelle: ASEAN NOW, Pattaya Mail