PATTAYA. Biker wegen Mordes in Pattaya zum Tode verurteilt. Zwei weitere Personen erhalten lebenslange Haftstrafen für die Ermordung und Zerstückelung eines deutschen Geschäftsmannes im Jahr 2023.
Im Juli 2023 sperrte die Polizei ein Haus ab, in dem die Leiche des deutschen Immobilienmaklers Hans Peter Mack in einer Gefriertruhe im Tambon Nong Prue im Bezirk Bang Lamung, Chon Buri, gefunden wurde. (Dateifoto: Chaiyot Pupattanapong)
Ein Mitglied des Outlaws Motorcycle Club wurde zum Tode und zwei weitere zu lebenslanger Haft wegen des grausamen Mordes an einem deutschen Immobilienmakler verurteilt, dessen zerstückelte Leiche letztes Jahr in einer Gefriertruhe in Pattaya gefunden wurde .
Das Provinzgericht von Pattaya verhängte am Freitag zunächst Todesurteile gegen alle drei Angeklagten, die im Juli letzten Jahres an dem Mord an Hans Peter Walter Mack, 62, beteiligt waren. Der Mord schockierte die Öffentlichkeit und machte international Schlagzeilen.
Da zwei von ihnen gestanden, wandelte das Gericht ihre Strafen in lebenslange Haft um.
Der zerstückelte Körper von Mack wurde am 10. Juli letzten Jahres in einem Gefrierschrank in einem Haus in der Gemeinde Nong Prue im Bezirk Bang Lamung von Ermittlern gefunden , die Hinweisen auf Videoaufnahmen von Überwachungskameras nachgegangen waren. Seine Familie hatte ihn seit dem 4. Juli nicht mehr gesehen.
Anschließend verhafteten die Ermittler zwei deutsche Staatsbürger – den 52-jährigen Olaf Thorsten und die 54-jährige Petra Christl Grundgreif – sowie den 27-jährigen Zahrouk Kareem Uddin, einen Pakistaner mit thailändischer Staatsangehörigkeit. Ihnen wurde Beihilfe zum Diebstahl und Mord vorgeworfen.
Nach Angaben der Polizei hatte das Trio Mack entführt und ermordet, bevor es 3,35 Millionen Baht vom Bankkonto des Opfers überwies.
Während der Befragung leugneten die drei jegliche Beteiligung. Die mit dem Fall betraute Polizei bestätigte jedoch, dass sie genügend Beweise hätten, um sie anzuklagen.
Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage gegen sie wegen vorsätzlichen Mordes und Verbergens einer Leiche nach Erhalt des Polizeiberichts.
Während des Prozesses gestanden Brinkmann und Frau Grundgreif, die Erst- und Zweitangeklagten, die Verbrechen. Da ihre Geständnisse nützlich waren, wandelte das Gericht ihre Strafen in lebenslange Haft um. Uddin beteuerte seine Unschuld.
In einem damit zusammenhängenden Fall verurteilte das Gericht einen weiteren deutschen Verdächtigen, der nur als Enrico identifiziert wurde, wegen Geldwäsche und Hehlerei zu sechs Jahren Gefängnis, nachdem er im Zusammenhang mit dem Verbrechen Geldüberweisungen von Brinkmann angenommen hatte.
- Quelle: Bangkok Post