PATTAYA. Nach einem beunruhigenden Vorfall gerät Alexandra Tikhomirova, eine ehemalige „Little Miss Russia“, in Thailand in eine missliche Lage und muss Berichten zufolge schwierige Bedingungen in einem berüchtigten thailändischen Internierungslager ertragen.
Der 23-Jährigen, die 2013 durch den Titel der Schönheitskönigin aus ihrer Kindheit Berühmtheit erlangte, wird vorgeworfen, ihr Visum um lediglich 10 Tage überzogen zu haben, was zu ihrer Inhaftierung in Pattaya führte.
Tichomirova wird in Einzelhaft gehalten und hat nur begrenzten Zugang zu den lebensnotwendigsten Dingen. Ihre Zelle soll sie sich angeblich mit noch härteren Kriminellen teilen, eine Situation, die Menschenrechtsaktivisten alarmiert hat. Berichten zufolge soll sie wahrscheinlich in Bangkoks düsteres Immigration Detention Centre (IDC) verlegt werden, eine überfüllte Einrichtung, die für ihre schrecklichen Bedingungen berüchtigt ist.
Das IDC kann routinemäßig die doppelte Kapazität aufnehmen, die vorgesehen ist. Die Häftlinge, unter ihnen schutzbedürftige Frauen und Kinder, leiden unter der langen Inhaftierung, bevor sie ins Abschiebeverfahren eintreten.
Das Schicksal des jungen Models hat in Russland große Aufmerksamkeit erregt. Es tauchten Vorwürfe auf, dass Tikhomirova zuvor aus rechtlichen Gründen aus Thailand ausgewiesen worden war, bevor sie vorübergehend nach Dubai umsiedelte. Nach ihrer Rückkehr nach Thailand konnte sie ihr Visum nicht verlängern, was zu ihren aktuellen rechtlichen Problemen führte.
Trotz der Behauptungen einiger Medien, sie habe möglicherweise als Escort-Dame gearbeitet, weist ihre Familie diese Vorwürfe entschieden zurück, beteuert ihre Unschuld und drückt ihr ihre Unterstützung aus.
Familienmitglieder, die von der Situation schockiert sind, betonen, dass Tichomirova, einst eine talentierte Turnerin und erfolgreiches Model, eine andere Einstellung habe. Maria, eine Verwandte, bedauerte die Annahmen, die über sie im Umlauf seien, und erklärte: „Ihre Eltern kümmern sich um sie, sie haben eine gute Familie.“
Während der Prozess voranschreitet, blickt Tikhomirova einer schwierigen Zukunft im berüchtigten thailändischen Justizsystem entgegen. Menschenrechtsbeobachter sind besorgt über die sich verschlechternden Bedingungen im IDC und betonen die Dringlichkeit von Reformen und einer humanen Behandlung der Häftlinge, ungeachtet ihrer Vergehen.

Der 23-Jährigen, die 2013 durch den Titel der Schönheitskönigin aus ihrer Kindheit Berühmtheit erlangte, wird vorgeworfen, ihr Visum um lediglich 10 Tage überzogen zu haben, was zu ihrer Inhaftierung in Pattaya führte.
Parallel dazu sind auch andere Ausländer in Thailand in unerwartete rechtliche Schwierigkeiten geraten. Dem britischen Staatsbürger Andrew Hopkins passierte kürzlich im Urlaub ein Missgeschick.
Hopkins, der auf eine erholsame Zeit im sonnenverwöhnten Pattaya gehofft hatte, sah sich stattdessen aufgrund eines harmlosen Missverständnisses mit juristischen und körperlichen Prozessen konfrontiert. Sein Vorfall unterstreicht die manchmal unvorhersehbare Rechtslage, mit der Besucher konfrontiert sind.
Thailands Einwanderungsgesetze sind streng. Überschreitungen der Visumsdauer führen regelmäßig zu Inhaftierung und Abschiebung. Personen, die in das Land reisen, werden daran erinnert, die Visumsbestimmungen genau zu verstehen und einzuhalten, um ähnliche Situationen zu vermeiden.
Wie The Thaiger berichtet, ist Tichomirovas derzeitige Abhängigkeit von einer möglichen diplomatischen Intervention eine eindringliche Erinnerung an die Komplexität und die potenziellen Gefahren, denen ausländische Staatsangehörige im Ausland ausgesetzt sein können.
- Quelle: ASEAN NOW