BANGKOK. Thailands Chefinspektor wird die Ergebnisse einer Untersuchung wegen schwerwiegenden Fehlverhaltens bekannt geben, in die der ehemalige stellvertretende Polizeichef General Surachate „Big Joke“ Hakparn und vier weitere Personen verwickelt sind. Die Untersuchung geht auf Vorwürfe zurück, die mit einem Online-Glücksspielsyndikat in Verbindung stehen.
Die von General Tatchai Pitaneelaboot geleitete Untersuchung läuft seit seiner Amtsübernahme durch seinen Vorgänger General Sarawut Kanpanich. Die Untersuchung muss innerhalb einer Frist von 270 Tagen abgeschlossen werden, die am 20. Februar endet. Bleibt die Frage unbeantwortet, kann eine Verlängerung der Frist um weitere 30 bis 60 Tage beantragt werden.
Die möglichen Konsequenzen lassen sich in drei Kategorien einteilen: kein Fehlverhalten, wodurch Surachate seine Aufgaben wieder aufnehmen kann; geringfügiges Fehlverhalten, das zu Strafen wie Haft oder Verweis führen könnte; oder schweres Fehlverhalten, das Entlassung oder Ausschluss zur Folge hat.
Berichten zufolge umfasst schweres Fehlverhalten Handlungen, die dem Ruf der Polizei oder staatlicher Stellen schaden, wie etwa die Zusammenarbeit mit Kriminellen. Wenn ein Gericht einen Polizisten wegen solcher Verbrechen verurteilt, werden sofort und ohne weitere Untersuchung Disziplinarmaßnahmen eingeleitet.
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Sollten die Ergebnisse den Vorwurf schweren Fehlverhaltens gegen Surachet belegen, wird ein Disziplinarkomitee den nationalen Polizeichef zu angemessenen Strafen beraten.
Surachate behält sich das Recht vor, bei der Polizeikommission und, falls nötig, beim thailändischen Verwaltungsgericht Berufung einzulegen. Sollte die Entscheidung bestätigt werden, wäre sie endgültig und könnte zu einer möglichen Aberkennung seines Polizeirangs führen, berichtete Daily News.
- Quelle: ASEAN NOW, Daily News