MAE HONG SON. Die Einwohner von Pai hegen noch immer Zweifel an der Einrichtung eines Chabad-Hauses in ihrer Gemeinde, obwohl sie die entsprechende Genehmigung dafür eingeholt haben und ein ehemaliger Beamter vor Terrorismus warnte.
Die Einwohner des Distrikts Pai in der nördlichen Provinz Mae Hong Son zweifeln noch immer an der Rechtmäßigkeit der Einrichtung eines Chabad-Hauses in ihrer Mitte, obwohl sie vom Innenministerium die entsprechende Genehmigung dafür erhalten haben, während ein ehemaliger Beamter vor einer Terrorgefahr warnte, berichtete Amarin TV am Abend des 21. Februar.
Die Touristenpolizei hatte außerdem ein Treffen mit Beamten der Polizeistation Pai, Bezirksbeamten und Unternehmern abgehalten, um die Probleme dieses Bezirks zu erörtern. Dabei war man sich einig, dass energische und ernsthafte Maßnahmen ergriffen werden müssen, wobei der Schwerpunkt auf der Inspektion von Unterkünften, Dienstleistungsbetrieben, Geschäften und wichtigen Touristenattraktionen in der Gegend liegen soll.
Besucher werden darauf überprüft, ob sie sich zu lange im Land aufhalten oder illegal arbeiten. Außerdem werden Richtlinien verbreitet, damit sowohl Touristen als auch Unternehmer die thailändischen Gesetze besser verstehen und so Fehlverhalten reduziert werden kann.
Anschließend besuchte das Team das Chabad House und führte Gespräche mit den Hausmeistern und Vertretern der israelischen Touristen, um ein Verständnis zu schaffen.
Die Menschen vor Ort zweifeln jedoch weiterhin an der Rechtmäßigkeit des Baus des Chabad-Hauses, obwohl das Innenministerium es genehmigt hat, mit der Begründung, der Grundbesitzer habe die Genehmigung für den Bau eines Wohnhauses und nicht eines jüdischen Gemeindezentrums beantragt.
Unterdessen erklärte Herr Nantiwat Samart, der ehemalige stellvertretende Direktor der Geheimdiensteinheit des Premierministers, in einem Facebook-Post, dass die Förderung des Tourismus zwar gut sei, dies jedoch nicht dazu führen dürfe, der Gefahr Tür und Tor zu öffnen.

Touristen, die hierher kommen, müssen zurückkehren und dürfen sich nicht verstecken, sondern müssen bleiben. Außerdem müssen die Beamten darauf achten, dass die Aufenthaltsdauer nicht überzogen wird.
Er fügte hinzu, dass festgestellt werden müsse, welches Gesetz die Gründung eines Chabad-Hauses erlaubt.
Während Muslime zwar Moscheen errichten dürfen und für die Eröffnung einer Moschee fünf Familien einen Antrag stellen müssen, erscheint es unwahrscheinlich, dass israelische Touristen die Eröffnung eines Chabad-Hauses beantragen dürften.
Er bezweifelte außerdem, dass das Judentum beim Ministerium für religiöse Angelegenheiten registriert sei.
Er fügte hinzu, sein Einwand liege darin begründet, dass Pai zwar eine Touristenstadt mit vielen Besuchenden sei, die Israelis jedoch Feinde hätten und Synagogen sowie Chabad-Häuser ein Ziel terroristischer Anschläge seien.
- Quelle: Thai News Room