BANGKOK. Das Department of Special Investigation (DSI) wird heute einen Umweltingenieur befragen, der behauptet, er sei nicht an dem eingestürzten Gebäudeprojekt beteiligt gewesen, obwohl seine Unterschrift auf technischen Dokumenten erscheint.
Das DSI untersucht den Einsturz des 30-stöckigen Gebäudes des State Audit Office (SAO) am 28. März nach einem starken Erdbeben in Myanmar.
Bis heute liegt die offizielle Zahl der Todesopfer bei 41, 53 Menschen werden noch vermisst.
Somkiat Chusangsuk, 66, hat bei der Polizei Anzeige erstattet. Er behauptet, seine Unterschrift auf den Projektdokumenten sei gefälscht und er sei nicht an dem Projekt beteiligt gewesen. Gestern legte er der Polizei Beweise vor, um seine Anzeige zu untermauern.
Die Dokumente zeigen angeblich seine Unterschrift als Ingenieur des Joint Ventures PKW. PKW war als Bauaufsichtsberater für das zum Absturz verurteilte SAO-Hochhaus zuständig.
Somkiat sagte, er habe die gefälschte Unterschrift erst kürzlich entdeckt, als ein Online-Medium das Dokument veröffentlichte. Ein Freund habe seinen Namen gesehen und ihn darauf aufmerksam gemacht.
Das DSI untersucht den Einsturz des 30-stöckigen Gebäudes des State Audit Office (SAO) am 28. März nach einem starken Erdbeben in Myanmar.
Ein Mitarbeiter des Joint Ventures hatte ihn 2020 kontaktiert und ihn eingeladen, sich dem Projekt anzuschließen, doch er lehnte ab. Er betonte, dass er weder Dokumente unterzeichnet noch eine Zahlung erhalten habe.
Einer der Hauptgründe, warum er das Angebot, als beratender Ingenieur zu arbeiten, ablehnte, war, dass er als Präsident der Engineer Clinic am Engineering Institute of Thailand fungiert.
„Ich hatte Angst, dass es zu Interessenkonflikten und ethischen Problemen kommen könnte, wenn ich als Ingenieur an irgendeinem Projekt mitarbeiten würde“, sagte er.
- Quelle: Thai PBS World