Thailand verliert seinen Spitzenplatz bei chinesischen Touristen an Vietnam: Experten fordern einen Aufruf zum Handeln. Im Zuge einer kürzlich erfolgten Umstrukturierung des Tourismus hat Vietnam im ersten Quartal Thailand als führendes südostasiatisches Reiseziel für chinesische Touristen überholt. Der Verband thailändischer Reisebüros (ATTA) forderte dringende Maßnahmen der Regierung, um die Reisekosten zu senken und Thailands touristische Attraktivität zu steigern, um die Besucher zurückzugewinnen.

Thailand verliert Spitzenplatz bei chinesischen Touristen an Vietnam

BANGKOK. Thailand verliert seinen Spitzenplatz bei chinesischen Touristen an Vietnam: Experten fordern einen Aufruf zum Handeln. Im Zuge einer kürzlich erfolgten Umstrukturierung des Tourismus hat Vietnam im ersten Quartal Thailand als führendes südostasiatisches Reiseziel für chinesische Touristen überholt. Der Verband thailändischer Reisebüros (ATTA) forderte dringende Maßnahmen der Regierung, um die Reisekosten zu senken und Thailands touristische Attraktivität zu steigern, um die Besucher zurückzugewinnen.

Nach Angaben des Ministeriums für Tourismus und Sport kamen in diesem Zeitraum 1,3 Millionen chinesische Besucher nach Thailand, während Vietnam laut der vietnamesischen Tourismusbehörde 1,5 Millionen Besucher begrüßte. Dies entspricht einer deutlichen Steigerung von 178 % gegenüber dem Vorjahr.

Adith Chairattananon, Ehrengeneralsekretär der ATTA, führte Vietnams Erfolg auf die strategische Expansion in Schlüsselmärkte wie China, Südkorea, Russland, Indien und Taiwan zurück. Vietnams Attraktivität liege in einer Vielzahl neuer Attraktionen, effizienten Verkehrsnetzen mit starken internationalen Verbindungen und günstigeren Reisepaketen, die rund 30 % günstiger seien als die in Thailand. Zudem gebe es in Vietnam nicht die Sicherheitsbedenken, die Thailands Ruf beeinträchtigt hätten.

Während einer Konferenz mit der thailändischen Tourismusbehörde (TAT) schlug Adith Pläne zur Stimulierung des chinesischen Marktes in der zweiten Jahreshälfte vor. Dazu gehören Partnerschaften mit chinesischen Reiseveranstaltern, um vergünstigte Pauschalreisen mit Charterflügen aus kleineren Städten anzubieten. Ziel ist es, die Besucherzahlen zu steigern und den aktuellen Rückgang zu stoppen.

Adith räumte zwar Bedenken hinsichtlich der Rückkehr von Null-Dollar-Touren ein, betonte aber gleichzeitig die Notwendigkeit, die Touristenzahlen aufrechtzuerhalten. Thailand müsse wettbewerbsfähige Preise anbieten und die Sicherheit fördern, um seine Position auf dem chinesischen Markt zurückzugewinnen.

Um das Problem der Schattenwirtschaft anzugehen, schlug ATTA vor, die visumfreie Aufenthaltsdauer für chinesische Besucher auf 15 bis 30 Tage zu reduzieren, um Missbrauch im Zusammenhang mit Arbeitszwecken im Rahmen der Visumbefreiung und von Studentenvisa zu verhindern.

 

Thailand verliert seinen Spitzenplatz bei chinesischen Touristen an Vietnam: Experten fordern einen Aufruf zum Handeln. Im Zuge einer kürzlich erfolgten Umstrukturierung des Tourismus hat Vietnam im ersten Quartal Thailand als führendes südostasiatisches Reiseziel für chinesische Touristen überholt. Der Verband thailändischer Reisebüros (ATTA) forderte dringende Maßnahmen der Regierung, um die Reisekosten zu senken und Thailands touristische Attraktivität zu steigern, um die Besucher zurückzugewinnen.
Thailand verliert seinen Spitzenplatz bei chinesischen Touristen an Vietnam: Experten fordern einen Aufruf zum Handeln. Im Zuge einer kürzlich erfolgten Umstrukturierung des Tourismus hat Vietnam im ersten Quartal Thailand als führendes südostasiatisches Reiseziel für chinesische Touristen überholt. Der Verband thailändischer Reisebüros (ATTA) forderte dringende Maßnahmen der Regierung, um die Reisekosten zu senken und Thailands touristische Attraktivität zu steigern, um die Besucher zurückzugewinnen.

 

Darüber hinaus schlug der Verband eine Business-Roadshow in vier chinesischen Städten – Hangzhou, Nanjing, Chongqing und Changsha – vor, um das Interesse an Thailand wiederzubeleben. Das jüngste Wirtschaftswachstum Chongqings unterstreicht dessen Potenzial als wichtiger Anlaufpunkt.

ATTA empfahl außerdem, staatlich unterstützte Medien und die nationale Presse vom 28. bis 31. Mai zu einer Informationsreise nach Thailand einzuladen, in der Hoffnung, die Beziehungen wiederherzustellen. Adith merkte jedoch an, dass frühere Versuche, wichtige Meinungsführer zu beeinflussen, wirkungslos geblieben seien, da diese sich weigerten, negative Wahrnehmungen Thailands anzusprechen.

Thailand befindet sich derzeit an einem Wendepunkt und benötigt rasche und wirksame Maßnahmen, um seine Stellung bei chinesischen Touristen wiederzuerlangen und dem Wachstum seiner Konkurrenten in der Region entgegenzuwirken.

 

  • Quelle: The Thaiger