Der thailändische Aktienmarkt ist einem weiteren Abwärtsdruck ausgesetzt, da der wichtige SET-Index Gefahr läuft, auf 1.050 Punkte zu fallen, warnten Analysten und verwiesen auf einen Mangel an positiver Dynamik sowie wachsende Sorgen hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage, der politischen Instabilität und der Spannungen im Nahen Osten.

Der thailändische Aktienmarkt droht auf 1.050 Punkte zu fallen, da Broker angesichts der wirtschaftlichen und politischen Unsicherheit zur Vorsicht mahnen

BANGKOK. Der thailändische Aktienmarkt droht auf 1.050 Punkte zu fallen, da Broker angesichts der wirtschaftlichen und politischen Unsicherheit zur Vorsicht mahnen. Der SET-Index könnte angesichts politischer Risiken und Spannungen im Nahen Osten auf 1.050 Punkte fallen, sagen Broker und fordern thailändische Anleger auf, Bargeld zu halten und auf Klarheit zu warten.

Der thailändische Aktienmarkt ist einem weiteren Abwärtsdruck ausgesetzt, da der wichtige SET-Index Gefahr läuft, auf 1.050 Punkte zu fallen, warnten Analysten und verwiesen auf einen Mangel an positiver Dynamik sowie wachsende Sorgen hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage, der politischen Instabilität und der Spannungen im Nahen Osten.

Am Montag (16. Juni) schloss der SET-Index bei 1.114,49 Punkten, ein Minus von 8,21 Punkten oder 0,73 %, bei einem Handelswert von 41,1 Milliarden Baht. Der Index erreichte ein Intraday-Tief von 1.107,79 Punkten, ein Rückgang von fast 15 Punkten, was einen Markt widerspiegelt, der von alten Sorgen ohne neue Treiber belastet ist.

Analysten raten Anlegern, eine abwartende Haltung einzunehmen und ihre Bargeldbestände zu erhöhen, während sie auf klarere Signale in der zweiten Jahreshälfte warten. Die 1.050-Punkte-Marke gilt als kritische Unterstützung für 2025.

Apichart Phubancherdkul , Senior Director für strategische Analyse bei TISCO Securities, erklärte gegenüber Krungthep Turakij, dass der Markt aufgrund fehlender neuer unterstützender Faktoren noch Spielraum für weitere Rückgänge habe. Bestehende Risiken, darunter schwache Konjunkturaussichten, politische Unsicherheit und anhaltende Instabilität im Nahen Osten, blieben bestehen.

Auch branchenspezifische Bedenken belasten die Stimmung der Anleger. Aktien von Tourismus- und Krankenhauskonzernen – insbesondere solche mit arabischen Kunden – stehen unter Druck. Die thailändischen Flughäfen (AOT) sind zudem von der Kündigung der Duty-Free-Konzession durch King Power betroffen, was die allgemeine Marktstimmung zusätzlich verstärkt.

Technisch gesehen fiel der Markt erstmals unter die 1.120-Punkte-Marke, was ein Abrutschen unter 1.100 Punkte möglich macht. Zwar könnte es zu einer kurzen Erholung kommen, doch warnte Apichart, dass dies angesichts der vorherrschenden trüben Aussichten keine positive Wende bedeuten würde. Sollte der Index unter 1.100 Punkte fallen, könnten sich kurzfristige Chancen ergeben, der Gesamttrend bleibt jedoch vorsichtig.

„Unsere Strategie war klar. Fällt der SET unter 1.180 Punkte, sollten Anleger abwarten und mehr Bargeld halten“, sagte er. Der Markt ist nun fünf Wochen in Folge im Minus, und diese Woche könnte die sechste sein. Eine Anpassung des FTSE-Index in dieser Woche dürfte zu einer Herabstufung thailändischer Aktien führen und zu geschätzten Kapitalabflüssen von 150 Millionen US-Dollar führen.

Der thailändische Aktienmarkt droht auf 1.050 Punkte zu fallen, da Broker angesichts der wirtschaftlichen und politischen Unsicherheit zur Vorsicht mahnen

 

Der thailändische Aktienmarkt ist einem weiteren Abwärtsdruck ausgesetzt, da der wichtige SET-Index Gefahr läuft, auf 1.050 Punkte zu fallen, warnten Analysten und verwiesen auf einen Mangel an positiver Dynamik sowie wachsende Sorgen hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage, der politischen Instabilität und der Spannungen im Nahen Osten.
Der thailändische Aktienmarkt ist einem weiteren Abwärtsdruck ausgesetzt, da der wichtige SET-Index Gefahr läuft, auf 1.050 Punkte zu fallen, warnten Analysten und verwiesen auf einen Mangel an positiver Dynamik sowie wachsende Sorgen hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage, der politischen Instabilität und der Spannungen im Nahen Osten.

 

Natthaphon Khamthakrua , stellvertretender Geschäftsführer von Yuanta Securities Thailand, äußerte ähnliche Bedenken. Er sagte, der Markt sei weiterhin durch politische Instabilität belastet, insbesondere durch die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Kabinettsumbildung. Sollte die Kabinettsumbildung keine Stabilität bringen, könnten die Spekulationen über eine mögliche Auflösung des Parlaments zunehmen.

Spannungen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze und mangelnde Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und Thailand verstärken die Nervosität zusätzlich. Eine mögliche Eskalation im Nahen Osten könnte die globale Inflation weiter anheizen und den Druck auf die Märkte erhöhen.

Er betrachtet 1.090 als wichtiges Unterstützungsniveau, hält einen Rückgang unter 1.000 zum jetzigen Zeitpunkt jedoch für unwahrscheinlich.

Kitpon Praipaisarnkit , stellvertretender Geschäftsführer von UOB Kay Hian Securities (Thailand), sagte, die Marktstimmung bleibe fragil, da die anhaltenden Unruhen im Nahen Osten die Anlegernachfrage nach risikoreichen Anlagen weiterhin dämpfen. Der daraus resultierende Anstieg der Ölpreise könnte die Inflation anheizen. Gleichzeitig zeigen Thailands Wirtschaftsindikatoren Anzeichen einer Abschwächung, die die Unternehmensgewinne im zweiten und dritten Quartal 2025 im Vergleich zum ersten Quartal belasten könnte.

Er betonte auch die Bedenken im Zusammenhang mit AOT. Obwohl AOT durch Bankgarantien abgesichert ist, die kurzfristige Ertragsrisiken mindern, wurden diese Risiken effektiv auf den Geschäftsbankensektor verlagert. Banken könnten für Zahlungen an AOT haften, was bedeutet, dass die Auswirkungen nicht nur die AOT-Aktien betreffen, sondern auch den Bankensektor.

Für die Zukunft erwartet er, dass der SET-Index möglicherweise in die Nähe seines bisherigen Tiefststands von rund 1.056 Punkten fällt. Einen Rückgang unter 1.000 hält er jedoch zum jetzigen Zeitpunkt für unwahrscheinlich, da die Bewertungen in mehreren Sektoren bereits deutlich nach unten korrigiert wurden. Viele Aktien, die einst mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 25 bis 30 gehandelt wurden, liegen mittlerweile bei etwa 15.

Trotz der kurzfristigen Herausforderungen drängte Kitpon die Anleger, mittelfristig zu denken und in der zweiten Jahreshälfte nach Erholungsmöglichkeiten Ausschau zu halten. Er sieht Potenzial im Tourismussektor, wo viele Aktien auf das Niveau der Covid-19-Zeit zurückgefallen sind, obwohl die aktuelle Lage deutlich besser ist. Zwar könnten die Gewinne zurückgehen, doch sind keine signifikanten Verluste wie während der Pandemie zu erwarten – als Unternehmen zwei Jahre lang Verluste verzeichneten.

Er wies auch darauf hin, dass nicht alle Einzelhandelsaktien gleichermaßen Risiken ausgesetzt seien. So hätten CPALL, CPAXT und COM7 ihre Gewinnprognosen seit Jahresbeginn beibehalten und in einigen Fällen sogar leicht angehoben.

 

  • Quelle: The Nation Thailand