Eine dramatische Wende in der thailändischen Politik zeichnete sich ab, als Anwalt Tiwa Karnkasang gestern am Mittwoch eine Petition bei der Wahlkommission einreichte. Er forderte die Auflösung der Pheu-Thai-Partei und ihrer Koalitionspartner und berief sich dabei auf einen aufrührerischen Audioclip, der angeblich Fehlverhalten von Premierminister Paetongtarn Shinawatra enthüllte.

Anwalt fordert Auflösung der Pheu Thai-Partei wegen brisantem durchgesickerten Clip

BANGKOK. Eine dramatische Wende in der thailändischen Politik zeichnete sich ab, als Anwalt Tiwa Karnkasang gestern am Mittwoch eine Petition bei der Wahlkommission einreichte. Er forderte die Auflösung der Pheu-Thai-Partei und ihrer Koalitionspartner und berief sich dabei auf einen aufrührerischen Audioclip, der angeblich Fehlverhalten von Premierminister Paetongtarn Shinawatra enthüllte.

Die Aufnahme soll ein Gespräch zwischen Paetongtarn und dem kambodschanischen Senatspräsidenten Hun Sen enthalten.

Tiwa behauptet, der Clip decke Handlungen auf, die die nationale Sicherheit bedrohen und gegen ethische Standards verstoßen. Er erwähnt Diskussionen über Grenzstrategien und legt nahe, dass die Premierministerin kambodschanische Interessen bevorzugte, ihr eigenes Militär kritisierte und vertrauliche Informationen mit einem ausländischen Staatschef austauschte.

Diese Enthüllungen seien, so Tiwa, ein schwerer Verstoß gegen das erwartete Verhalten der Regierung.

Im Mittelpunkt der Anschuldigungen stehen die Spannungen zwischen Thailand und Kambodscha, wobei die jüngsten militärischen Auseinandersetzungen um umstrittene Gebiete hervorgehoben werden.

Tiwa argumentiert, dass Paetongtarns persönliche Verbindungen zum kambodschanischen Regime die nationale Reaktion untergraben und die Staatsführung gefährdet haben könnten.

Für weiteren Zündstoff sorgte ein öffentliches Eingeständnis des Premierministers, in dem er die Echtheit des Clips anerkannte und damit angeblich die Vorwürfe des Fehlverhaltens untermauerte.

Tiwa betont, dass diese Maßnahmen nicht nur Thailands Militär untergraben, sondern auch seine diplomatische Position schwächen, seine Souveränität bedrohen und schwerwiegende ethische Verstöße darstellen.

Darüber hinaus kritisiert Tiwa den Vorstand der Pheu-Thai-Partei für sein Schweigen und seine anhaltende Unterstützung von Paetongtarn und wirft ihm Feindseligkeit gegenüber demokratischen Prinzipien vor.

Er greift auch Koalitionsparteien wie die United Thai Nation und andere an und wirft ihnen vor, politische Vorteile und Kabinettsquoten über das nationale Interesse zu stellen.

In dem Appell wird die Kommission aufgefordert, das Verfassungsgericht zu konsultieren, um die Auflösung der beteiligten Parteien und die Aberkennung des Wahlrechts ihrer Parteiführer zu beantragen.

 

Eine dramatische Wende in der thailändischen Politik zeichnete sich ab, als Anwalt Tiwa Karnkasang gestern am Mittwoch eine Petition bei der Wahlkommission einreichte. Er forderte die Auflösung der Pheu-Thai-Partei und ihrer Koalitionspartner und berief sich dabei auf einen aufrührerischen Audioclip, der angeblich Fehlverhalten von Premierminister Paetongtarn Shinawatra enthüllte.
Eine dramatische Wende in der thailändischen Politik zeichnete sich ab, als Anwalt Tiwa Karnkasang gestern am Mittwoch eine Petition bei der Wahlkommission einreichte. Er forderte die Auflösung der Pheu-Thai-Partei und ihrer Koalitionspartner und berief sich dabei auf einen aufrührerischen Audioclip, der angeblich Fehlverhalten von Premierminister Paetongtarn Shinawatra enthüllte.

 

Die Argumente der Petition basieren auf der thailändischen Verfassung, dem Organgesetz über politische Parteien und Abschnitten des Strafgesetzbuches.

Tiwa fordert ein sofortiges Eingreifen der EU und warnt vor verheerenden nationalen Konsequenzen, die historischen Gebietsverlusten, wie sie etwa im Streit um den Tempel von Preah Vihear zu beobachten sind, ähneln, sollte die Situation nicht unter Kontrolle gebracht werden.

 

  • Quelle: ASEAN Now, The Nation Thailand