BANGKOK. Thailands Versuch, mit den USA einen Durchbruch bei den Zollabkommen zu erzielen, ist gescheitert und hat bei Beamten und Exporteuren Besorgnis ausgelöst.
Der stellvertretende Premierminister und Finanzminister Pichai Chunhavajira gab am 4. Juli bekannt, dass trotz ausführlicher Diskussionen in Washington noch keine endgültige Einigung erzielt werden konnte.
Bei einem Besuch in Südkorea bezeichnete Pichai die laufenden Verhandlungen als „konstruktiv, aber noch nicht abgeschlossen“ und versprach weitere Bemühungen, um gegenseitigen Nutzen zu erzielen.
Die thailändische Delegation, bekannt als „Team Thailand “, setzte sich mit US-Politikern und Investoren zusammen, um eine vorteilhafte Vereinbarung herbeizuführen.
Unterdessen schlug der Verband der thailändischen Industrie (FTI) Alarm wegen der schwindenden Wettbewerbsfähigkeit Thailands. FTI-Vorsitzender Kriengkrai Thiennukul verwies auf Vietnams jüngstes Abkommen mit den USA, das die Exportzölle auf 20 Prozent senkt, während Thailand weiterhin bei 36 Prozent bleibt.

Der stellvertretende Premierminister und Finanzminister Pichai Chunhavajira gab am 4. Juli bekannt, dass trotz ausführlicher Diskussionen in Washington noch keine endgültige Einigung erzielt werden konnte.
„Das benachteiligt thailändische Exporteure“, warnte Kriengkrai. Er drängte auf wettbewerbsfähige Zollsätze und schlug vor, neue Märkte zu erschließen, falls die Gespräche scheitern. Er betonte die Bedeutung politischer Stabilität und des Schutzes lokaler Unternehmen vor billigen Importen.
- Quelle: ASEAN Now