Der thailändische Tourismussektor erlebt derzeit eine Trendwende: ausgabefreudige Touristen aus Europa, Russland und Israel treiben die Einnahmen auf rund 1,74 Billionen Baht und gleichen damit den Rückgang der chinesischen Besucher aus, sagen Experten des Forschungszentrums Krungthai COMPASS.

Touristen mit hohen Ausgaben steigern Thailands Tourismuseinnahmen

BANGKOK. Der thailändische Tourismussektor erlebt derzeit eine Trendwende: ausgabefreudige Touristen aus Europa, Russland und Israel treiben die Einnahmen auf rund 1,74 Billionen Bahtund gleichen damit den Rückgang der chinesischen Besucher aus, sagen Experten des Forschungszentrums Krungthai COMPASS.

Supree Srisamran, ein leitender Analyst, wies darauf hin, dass die letzten Jahre aufgrund des starken Rückgangs chinesischer Touristen, die zuvor eine wichtige Einnahmequelle darstellten, eine Herausforderung darstellten. Er geht davon aus, dass sich diese Zahlen auf 50–65 % des Niveaus vor der Pandemie erholen könnten. Gleichzeitig trägt ein Anstieg der Besucherzahlen aus Malaysia und Indien sowie wohlhabender Reisender aus Europa, Russland und Israel zur Aufrechterhaltung der Tourismusbranche bei und generiert potenziell jährlich 1,74 bis 1,95 Billionen Baht.

Supree betonte die Notwendigkeit branchenübergreifender Zusammenarbeit, um den Veränderungen in der Tourismusdynamik gerecht zu werden. Er betonte die Bedeutung unterstützender staatlicher Maßnahmen und die Notwendigkeit, dass sich der Privatsektor an neue Tourismustrends anpasst. Er drängte auf einen diversifizierten Ansatz, um die Abhängigkeit von einzelnen Touristengruppen zu verringern.

Die Bemühungen, chinesische Touristen anzulocken, stoßen auf Hindernisse. Kanit Umsakul, ein weiterer Analyst, nennt drei Hauptgründe für die langsame Rückkehr der Touristen: Sicherheitsbedenken, eine Hinwendung zum freien, unabhängigen Reisen und die Auswirkungen des wirtschaftlichen Abschwungs in China auf die Kaufkraft.

Kanit merkte an, dass die Attraktivität von Reisezielen wie Japan, Vietnam und Südkorea chinesische Touristen aus Thailand abziehen könnte. Zudem stelle die zunehmende Konkurrenz aus Nachbarländern mit aggressiveren Marketingkampagnen eine Herausforderung dar.

Trotz des Zustroms kaufkräftiger Besucher, die von den Luxusunterkünften profitieren, warnte Thana Tunlayakitjawat, ebenfalls von Krungthai COMPASS, dass Sektoren, die auf chinesische Touristen angewiesen sind, wie beispielsweise Budgethotels, Straßenhändler und Reiseveranstalter, immer noch mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben.

Die Rolle der Regierung bei der Stärkung des Tourismussektors bleibt weiterhin entscheidend. Thana schlug vor, dass Thailand durch ausländische Filmproduktionen gefördert werden könnte, um das internationale Interesse zu steigern und die Touristenbasis zu diversifizieren.

 

Der thailändische Tourismussektor erlebt derzeit eine Trendwende: ausgabefreudige Touristen aus Europa, Russland und Israel treiben die Einnahmen auf rund 1,74 Billionen Baht und gleichen damit den Rückgang der chinesischen Besucher aus, sagen Experten des Forschungszentrums Krungthai COMPASS.
Der thailändische Tourismussektor erlebt derzeit eine Trendwende: ausgabefreudige Touristen aus Europa, Russland und Israel treiben die Einnahmen auf rund 1,74 Billionen Baht und gleichen damit den Rückgang der chinesischen Besucher aus, sagen Experten des Forschungszentrums Krungthai COMPASS.

 

Das Forschungszentrum ist davon überzeugt, dass durch die Kofinanzierung ausländischer Fernsehserien 500 bis 1.000 zusätzliche internationale Touristen angelockt und so die Wiederaufbaubemühungen unterstützt werden könnten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass kaufkräftige Touristen aus verschiedenen Regionen zwar einen notwendigen Aufschwung für die thailändische Wirtschaft bedeuten, die Beseitigung des Mangels an chinesischen Besuchern und die zunehmende Konkurrenz jedoch weiterhin eine Priorität für die Aufrechterhaltung des langfristigen Wachstums darstellen.

 

  • Quelle: ASEAN Now, The Nation Thailand