NONTHABURI – Ein 65-jähriger Rentner hat 48.100 Baht verloren, nachdem er Opfer einer gefälschten Luxusuhrenauktion auf Facebook wurde. Die Polizei untersucht nun den Online-Betrug.Die Polizei bereitet Vorladung für die Kontoinhaber vor, nachdem das Opfer nur knapp einem zweiten Betrugsversuch entgangen ist.
Herr Nithikarn, das Opfer, reichte am Donnerstag bei der Polizeiwache Pak Kret eine Beschwerde ein, nachdem er Erfahrungen mit der betrügerischen Facebook-Seite „24 Ticker“ gemacht hatte, die sich als legitime Plattform für die Versteigerung gebrauchter Markenuhren ausgab.
Am 4. Juli nahm Herr Nithikarn an einer Auktion für eine gebrauchte Rolex Oyster Perpetual-Uhr mit einem Startpreis von 29.000 Baht teil.

Mehrere Nutzer schienen Gebote abzugeben, wobei die Preise auf 47.000 Baht stiegen, bevor Herr Nithikarn kurz vor Ablauf der Frist um 14:00 Uhr das Höchstgebot von 48.000 Baht abgab.
Der Seitenadministrator kontaktierte ihn daraufhin und forderte die Zahlung von 48.000 Baht zuzüglich 100 Baht Liefergebühr. Da Herr Nithikarn aufgrund der offensichtlichen Bieterbeteiligung und des Fehlens negativer Kommentare von der Echtheit der Seite überzeugt war, überwies er 48.100 Baht auf ein Bankkonto in Bangkok unter dem Namen Thawatchai.
Der Betrug wurde aufgedeckt, als eine angebliche Versicherungsgesellschaft zusätzliche 9.999 Baht als Transportversicherung verlangte – eine Forderung, die in den ursprünglichen Auktionsbedingungen nicht erwähnt wurde. Als Herr Nithikarn dies ablehnte und eine Rückerstattung verlangte, blockierten die Betrüger sämtliche Kommunikationskanäle.
Herr Nithikarn ist nun davon überzeugt, dass an der Operation mehrere Komplizen beteiligt waren, die an Scheingeboten teilnahmen, um Glaubwürdigkeit zu erlangen.
Er warnte andere Online-Käufer davor, beim Kauf hochwertiger Markenartikel über Social-Media-Plattformen äußerste Vorsicht walten zu lassen, und empfahl stattdessen den Besuch physischer Geschäfte.
Die Polizei hat das Bankkonto des Empfängers identifiziert und leitet die Sperrungsverfahren ein, während sie gleichzeitig die Zustellung einer Vorladung an den Kontoinhaber vorbereitet.
- Quelle: Bangkok Post