CHIANG MAI. Chiang Mai richtet eine 24-Stunden-Kommandozentrale und Notunterkünfte für über 20.000 Menschen ein, da Sturm Wipha schwere Regenfälle und Überschwemmungsgefahr mit sich bringt.
Nirat Pongsitthaworn , Gouverneur der Provinz Chiang Mai, hat die Einrichtung eines Notfall-Kommandozentrums zur Vorbereitung auf den Sturm Wipha angekündigt. Das Zentrum wird die Situation beobachten und proaktiv reagieren, nachdem die thailändische Wetterbehörde starke Regenfälle vorhergesagt hat, insbesondere in den höher gelegenen Bezirken Mae Ai, Fang, Chai Prakan, Wiang Haeng, Chiang Dao und Phrao.
Die Provinz hat im Smart Water Centre, Chiang Mai Irrigation Office 1, eine zentrale Kommandozentrale eingerichtet, um den Sturm rund um die Uhr zu verfolgen und die Notfallmaßnahmen zu steuern. Zusätzlich wurde an der Wasserstandsüberwachungsstation P.1 in der Nähe der Navarat-Brücke eine Feldkommandozentrale eingerichtet, die für die Öffentlichkeit leicht zugänglich ist.
Chiang Mai richtet Notunterkünfte und Kommandozentrale vor Sturm Wipha ein
Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, wurde im Bezirksbüro Fang außerdem ein vorgeschobenes Kommandozentrum eingerichtet, das die Operationen in den fünf nördlichen Bezirken von Chiang Mai überwachen soll.
Die Provinz ist mit 40 Notunterkünften für über 20.000 Menschen ausgestattet und verfügt über ausreichend Ressourcen und Personal. Darüber hinaus stehen in der gesamten Provinz kostenlose Parkplätze für über 10.000 Fahrzeuge zur Verfügung. Eine 24-Stunden-Hotline (1567) steht den Einwohnern bei Beschwerden und Unterstützung zur Verfügung.

Laut dem Northern Meteorological Centre werden in Chiang Mai am Mittwoch (23. Juli) die stärksten Regenfälle durch Sturm Wipha erwartet. Diese werden direkt durch den Sturm verursacht und durch den Südwestmonsun noch verstärkt. Obwohl die Regenfälle danach abnehmen, wird der Monsun voraussichtlich bis zum 29. Juli anhalten. Die Behörden beobachten die Situation genau, insbesondere den Wasserfluss aus den höheren Regionen, der voraussichtlich am 26. und 27. Juli den Ping-Fluss erreichen und durch die Stadt Chiang Mai fließen wird.
Das Bewässerungsbüro von Chiang Mai hat bestätigt, dass die Dämme und Stauseen der Region den Auswirkungen des Sturms standhalten können. Allein der Mae Ngat Somboon Chon Damm kann zusätzlich 126 Millionen Kubikmeter Wasser aufnehmen, wobei jeder Sturm die Kapazität des Damms typischerweise um 40 bis 50 Millionen Kubikmeter erhöht.
- Quelle: The Nation Thailand