Die thailändische Cyberkriminalitätspolizei hat eine Mutter aus der Provinz Sa Kaeo festgenommen, weil sie Videos von sich selbst beim sexuellen Missbrauch ihres 15-jährigen Sohnes produziert und live gestreamt hatte. Die Festnahme erfolgte am 3. November nach einem Hinweis der Anti-Menschenhandelsorganisation Destiny Rescue. Der jugendliche Junge befindet sich seitdem in der Obhut des Kinder- und Familienheims der Provinz Sa Kaeo.

Thailändische Mutter wegen Livestreaming des Missbrauchs ihres Sohnes verhaftet

SA KAEO. Die thailändische Cyberkriminalitätspolizei hat eine Mutter aus der Provinz Sa Kaeo festgenommen, weil sie Videos von sich selbst beim sexuellen Missbrauch ihres 15-jährigen Sohnes produziert und live gestreamt hatte. Die Festnahme erfolgte am 3. November nach einem Hinweis der Anti-Menschenhandelsorganisation Destiny Rescue. Der jugendliche Junge befindet sich seitdem in der Obhut des Kinder- und Familienheims der Provinz Sa Kaeo.

Die Ermittlungen begannen, nachdem Destiny Rescue das Cyber Crime Investigation Bureau (CCIB) auf kinderpornografische Videos mit einem thailändischen Jungen aufmerksam gemacht hatte. Dieses explizite Material wurde in einer privaten Online-Gruppe verbreitet, für deren Zugang eine Gebühr erhoben wurde. Verdeckte Ermittler gaben sich daraufhin als potenzielle Kunden aus, um in das Netzwerk einzudringen. Der Administrator der Gruppe forderte die Beamten auf, eine Mitgliedsgebühr zu entrichten, bevor er ihnen einen Link zum Beitritt zukommen ließ.

Weitere polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass einige der Inhalte Live-Streams einer Mutter und ihres Sohnes enthielten. Die Verdächtige, die nur als „A“ bezeichnet wird, gestand die Taten daraufhin bei einer Hausdurchsuchung. Sie gab zu, zunächst anzügliche Videos von sich selbst verbreitet zu haben, bevor sie auf Wunsch von Gruppenmitgliedern ihren Sohn miteinbezog. Die Beamten beschlagnahmten ein Mobiltelefon, ein in den Videos verwendetes Sexspielzeug und ein Notizbuch, in dem ihre Einnahmen aus dieser illegalen Tätigkeit detailliert aufgeführt waren.

Die Verdächtige gab an, mit dieser Aktivität monatlich etwa 10.000 Baht verdient zu haben. Dieses Einkommen stammte aus Zahlungen des Gruppenadministrators und aus Geschenken von Zuschauern. Der Fall verdeutlicht die beunruhigende Monetarisierung von kinderpornografischem Material über private Online-Plattformen.

 

Die thailändische Cyberkriminalitätspolizei hat eine Mutter aus der Provinz Sa Kaeo festgenommen, weil sie Videos von sich selbst beim sexuellen Missbrauch ihres 15-jährigen Sohnes produziert und live gestreamt hatte. Die Festnahme erfolgte am 3. November nach einem Hinweis der Anti-Menschenhandelsorganisation Destiny Rescue. Der jugendliche Junge befindet sich seitdem in der Obhut des Kinder- und Familienheims der Provinz Sa Kaeo.
Die thailändische Cyberkriminalitätspolizei hat eine Mutter aus der Provinz Sa Kaeo festgenommen, weil sie Videos von sich selbst beim sexuellen Missbrauch ihres 15-jährigen Sohnes produziert und live gestreamt hatte. Die Festnahme erfolgte am 3. November nach einem Hinweis der Anti-Menschenhandelsorganisation Destiny Rescue. Der jugendliche Junge befindet sich seitdem in der Obhut des Kinder- und Familienheims der Provinz Sa Kaeo.

 

Die Frau muss nun mit schwerwiegenden rechtlichen Konsequenzen rechnen. Sie wurde gemäß Paragraf 14(4) des Computerstrafgesetzes angeklagt, der eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren, eine Geldstrafe von bis zu 100.000 Baht oder beides vorsieht. Darüber hinaus wird ihr gemäß Paragraf 287 des Strafgesetzbuches die Herstellung und Verbreitung von unzüchtigem Material vorgeworfen, ein Vergehen, das mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren, einer Geldstrafe von bis zu 60.000 Baht oder beidem geahndet wird.

Das Gerichtsverfahren wird fortgesetzt, während der Verdächtige die richterlichen Verfahren durchläuft. Im Zuge der Ermittlungen sind weitere Anklagen wahrscheinlich. Die Hauptaufgabe der Behörden besteht weiterhin im Wohlergehen und der Genesung des 15-jährigen Opfers in staatlicher Obhut. Dieser Fall hat zudem eine umfassendere polizeiliche Untersuchung der privaten Online-Gruppe und ihres Administrators ausgelöst, um alle Beteiligten zu identifizieren und festzunehmen.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Eine thailändische Mutter wurde verhaftet, weil sie den sexuellen Missbrauch ihres 15-jährigen Sohnes live in eine private, zahlende Gruppe übertragen hatte.
  • Der Verdächtige gestand die Tat und gab an, mit der Ausbeutung monatlich etwa 10.000 Baht verdient zu haben.
  • Der Teenager befindet sich nun in der Obhut eines Provinzheims, während die Mutter sich wegen Verstößen gegen das Computerstrafrecht und das Strafrecht verantworten muss.

 

  • Quelle: ASEAN Now, The Nation Thailand