In der Öffentlichkeit kam es zu großen Protesten gegen den Vorstoß ausländischer E-Commerce-Plattformen nach Thailand, der dazu führt, dass mehr minderwertige Produkte online verkauft werden, was den Verbrauchern sowie den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) vor Ort schadet.

Vorgehen gegen ausländische Billigwaren geplant

BANGKOK. Das Handelsministerium hat einen Plan ausgearbeitet, um mit dem Zustrom billiger minderwertiger Waren aus dem Ausland umzugehen. Kurzfristige Pläne sollen bis Jahresende fertig sein

In der Öffentlichkeit kam es zu großen Protesten gegen den Vorstoß ausländischer E-Commerce-Plattformen nach Thailand, der dazu führt, dass mehr minderwertige Produkte online verkauft werden, was den Verbrauchern sowie den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) vor Ort schadet.

 

In der Öffentlichkeit kam es zu großen Protesten gegen den Vorstoß ausländischer E-Commerce-Plattformen nach Thailand, der dazu führt, dass mehr minderwertige Produkte online verkauft werden, was den Verbrauchern sowie den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) vor Ort schadet.
In der Öffentlichkeit kam es zu großen Protesten gegen den Vorstoß ausländischer E-Commerce-Plattformen nach Thailand, der dazu führt, dass mehr minderwertige Produkte online verkauft werden, was den Verbrauchern sowie den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) vor Ort schadet.

 

Das Thai Pesticides Alert Network und die Foundation for Consumers gaben am 24. Oktober bekannt, dass aus China importierte grüne Shine Muscat-Trauben stark mit gefährlichen Chemikalien verunreinigt seien. Foto: Nutthawat Wicheanbut.

Der stellvertretende Handelsminister Napintorn Srisunpang sagte, der Unterausschuss des Ministeriums, der für die Unterstützung thailändischer KMU und die Bekämpfung minderwertiger ausländischer Waren zuständig ist, habe am Donnerstag ein Treffen mit Vertretern von 20 Regierungsbehörden abgehalten, um Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Waren zu besprechen, die in drei Gruppen eingeteilt werden: Landwirtschafts-, Verbraucher- und Industriegüter.

Landwirtschaftliche Produkte würden auf ihre Herkunft und auf Rückstände von Pestiziden überprüft, die für die menschliche Gesundheit schädlich sein könnten, sagte er.

Laut dem Handelsministerium werden Konsumgüter auf Sicherheit und Qualität überprüft, insbesondere jene, die über Online-E-Commerce-Plattformen wie Temu und Lazada erhältlich sind.

Ausländische E-Commerce-Betreiber seien nach Angaben der Electronic Transactions Development Agency (EIAD) im Rahmen des Gesetzes über digitale Plattformdienste verpflichtet, einen eingetragenen Firmensitz in Thailand einzurichten, teilte das Ministerium mit.

Nach dem Foreign Business Act aus dem Jahr 1999 müssen ausländische Betreiber digitaler Plattformdienste vor Aufnahme ihrer Geschäftstätigkeit die in den Listen des Gesetzes genannte Genehmigung der Verbraucherschutzbehörde einholen und ihre Beteiligungsquote offenlegen.

Der chinesische Online-Marktplatz Temu wurde am 11. November 2024 als juristische Person in Thailand registriert.

Die Agentur plant, die erforderliche Benachrichtigung im Januar 2025 herauszugeben.

Was Industriegüter betrifft, plant die Zollbehörde, den Import von Waren zuzulassen, die den vom thailändischen Institut für Industrienormen festgelegten Standards entsprechen.

Das Treffen billigte Pläne für die kurze, mittlere und lange Frist, die dem Committee on Foreign Product and Business Compliance und dem Kabinett zur Genehmigung vorgelegt werden sollen.

Kurzfristige Pläne werden bis zum Jahresende abgeschlossen sein.

Mittelfristig wird das Ministerium die Wettbewerbsfähigkeit thailändischer Produkte im In- und Ausland bis 2025 steigern.

Langfristig wird das Ministerium den Markt ausbauen, Nachhaltigkeit für thailändische Produkte schaffen und gleichzeitig entsprechende Gesetze ändern, um den Handel zu erleichtern. Das Ganze soll ab Oktober 2025 in Kraft treten.

Das Handelsministerium möchte den Beitrag der KMU zum BIP bis 2027 von 35,2 Prozent auf 40 Prozent steigern.

Um dieses Ziel zu erreichen, planen verschiedene dem Unterausschuss unterstellte Agenturen, KMU durch Schulungen, Finanzierung, den Verkauf von Produkten über Online-Marktplätze und Business-Matching-Aktivitäten auf internationalen Ausstellungen und Messen zu unterstützen.

Der Unterausschuss soll befugt sein, dringende Strategien und Maßnahmen zu definieren, um in Zusammenarbeit mit den relevanten öffentlichen und privaten Sektoren verschiedene Stellen in die Suche nach Lösungen für das Problem des Imports und der Verteilung minderwertiger Waren aus dem Ausland einzubeziehen.

Es wurden fünf Hauptmaßnahmen und 63 Aktionspläne skizziert, die eine strikte Durchsetzung von Gesetzen und Vorschriften, die Anpassung relevanter Gesetze an den künftigen Handel, die Umsetzung steuerlicher Maßnahmen, die Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen und eine verstärkte Zusammenarbeit mit Handelspartnern umfassen.

 

  • Quelle: Bangkok Post