pp Phuket. Am Samstag wurden Polizei und Rettungskräfte zu einem tödlichen Motorradunfall zur Rim Hat Küstenstraße gerufen. Bewohner hatten auf der Hauptverbindungsstraße zwischen Kalim und Kamala gegen 22.30 Uhr ein Geräusch gehört und den Unfall entdeckt.
Am Unfallort fanden die Beamten einen toten Europäer, der zwischen seinem Motorrad und einem Geschäftshaus eingeklemmt war. Die Sanitäter mussten den Mann zunächst aus seiner Lage befreien, bevor sie ihn weiter untersuchen konnten.
Laut den ersten Ermittlungen soll der Mann keinen Helm getragen haben. Außerdem vermuten die Beamten, dass er zum Zeitpunkt des Unfalls betrunken war. Der Leichnam wurde zunächst in das Krankenhaus nach Thalang gebracht. Hier versuchen die Ermittler nun, die Identität des Europäers zu klären.
Erst wenige Tage vorher, am frühen Donnerstagmorgen war ein australischer Seemann ebenfalls mit seinem Motorrad gegen ein Verkehrsschild gerast und kam dabei ums Leben. Der Thailand-TIP hatte darüber berichtet. Es dauerte zwei Tage, bevor Herr Tepper offiziell identifiziert werden konnte.
Jedes Jahr kommen auf der beliebten Ferieninsel eine unverhältnismäßig hohe Zahl an Auswanderern und Touristen bei Motorradunfällen ums Leben. Dabei spielt in den meisten Fällen der Alkohol eine große Rolle. Das Barpersonal auf Phuket ist bekannt dafür, dass es selbst bei sturzbetrunkenen Leuten weiter Alkohol ausschenkt. Wenn dann noch ohne Helm gefahren wird, sind schwere Verletzungen oder der Tod oft schon vorprogrammiert.
Viele Touristen benutzen nach einem Trinkgelage auf Phuket weiter ihr Motorrad, da die Preise für eine Taxe auf Phuket ungefähr sechsmal höher als in Bangkok oder Pattaya sind.