pp Phuket. Ein deutscher Tourist wurde am Freitag am Paradise Strand südlich von Phuket von einem Jet-Ski angefahren und am Kopf verletzt. Der verletzte Schwimmer konnte aus eigener Kraft zurück an den Strand schwimmen und wurde dort von den Sanitätern der Kusoldharm verarztet.
Der am Kopf verletzte deutsche Schwimmer wurde von den Rettungskräften anschließend sofort in ein Krankenhaus gebracht. Der Unfall wird von der Polizeistation in Kathu bearbeitet, die auch für die Westküste von Patong zuständig ist.
Die Beamten müssen nun entscheiden, ob sie den Unfallverursacher, den 20 jährigen Franzosen Chadd Attardi wegen einer Straftat belangen. Oberst Anukul Nuket von der Polizeistation in Kathu erklärte gegenüber der lokalen Presse, dass er zunächst den verletzten Deutschen im Krankenhaus zu dem Unfall befragen wird.
Bisher steht fest, dass am Paradise Strand keine Bojen für die Schwimmer und Jet-Ski-Bereiche existieren. Die Beamten müssen ermitteln, wo der Franzose seinen Jet-Ski gemietet hat und warum er damit am Paradise Strand herumfuhr.
Laut den neu aufgestellten Regeln, die selten durchgesetzt werden, hätte der Jet-Ski dort gar nicht fahren dürfen. Der Präsident des Jet-Ski-Club von Patong, Herr Nucha Petchrimol sagte am Abend, dass die Versicherung des Jet-Ski-Betreibers nur die ersten 40.000 Baht für die Pflege des Deutschen übernimmt.
„Alles, was über diese 40.000 Baht hinausgeht, muss von dem französischen Fahrer des Jet-Ski übernommen werden“, sagte Herr Nucha. Es ist bekannt, dass die Versicherung für die Jet-Ski in den meisten Fällen völlig unzureichend ist. Insbesondere bei schweren Verletzungen oder Todesfällen reicht die Summe bei weitem nicht aus, um die angefallenen Kosten zu decken.
Bisher wurden über den Zustand des verletzten Schwimmers keine weiteren Informationen bekannt gegeben.