630 Verletzte und 48 Tote am zweiten der sieben gefährlichen Tage

630 Verletzte und 48 Tote am zweiten der sieben gefährlichen Tage

Bangkok. Am zweiten der sieben gefährlichen Tage zu Songkran kam es auf den Straßen in Thailand zu weiteren 586 Unfällen, bei denen insgesamt 630 Personen verletzt und 48 Menschen getötet wurden.

Oberst Sirichan Ngathong, die Sprecherin des Nationalen Rate für Frieden und Ordnung (NCPO) erklärte gegenüber den Medien, dass bisher 32.782 Verkehrsdelikte mit Motorrädern registriert wurden. Insgesamt wurden bereits 535 Fahrzeuge beschlagnahmt und aus dem Verkehr gezogen. Dabei mussten 433 Fahrer ihren Führerschein abgeben.

Sie sagte weiter, dass die Behörden auch bei den Fahrern von Passagierbussen und Privatwagen 27.333 Vergehen wegen öffentlicher Verkehrsdelikte registriert haben.

Dabei wurden ebenfalls die Fahrlizenzen von 1.498 Fahrern sowie 102 Fahrzeuge beschlagnahmt und stillgelegt. 25.549 Fahrer erhielten eine Anzeige und dürfen deswegen demnächst vor einem Gericht erscheinen.

Tag 2 der sieben gefährlichen Tage
Tag 2 der sieben gefährlichen Tage

Im Vergleich zum Vorjahr wurden am zweiten Tag allerdings mehr Unfälle und mehr Verletzte gemeldet. Dagegen ist die Zahl der Toten im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück gegangen: (Zahlen vom Vorjahr in Klammern)

  • Unfälle am zweiten Tag: – 586 (520)
  • Verletzte am zweiten Tag: 630 (550)
  • Tote am zweiten Tag: 48 (64)

Die Hauptursache für die zahlreichen Unfälle ist nach wie vor:

  • Trunkenheit am Steuer: 42,32 Prozent
  • Zu schnelles Fahren: 30,38 Prozent

Motorräder stehen weit an der Spitze der Unfallbeteiligten Fahrzeuge: 84,16 Prozent

Die meisten Unfälle ereigneten sich auf den Autobahnen (66,38 Prozent) gefolgt von den Unfällen auf den Landstraßen und in Dörfern (36,18 Prozent).

Die meisten Unfälle passieren in der Zeit von 16 bis 20 Uhr. Die meisten Todesopfer sind Menschen im Alter von 50 Jahren oder darüber, berichtet die Sprecherin des NCPO weiter.

Das thailändische Road Saftey Center möchte die Verkehrsteilnehmer noch einmal daran erinnern, sich nur nüchtern und ausgeschlafen hinter das Steuer eines Kraftfahrzeuges zu setzen. Die Beamten greifen in diesem Jahr rigoros durch, wie die bisher bekannt gegeben Zahlen über die Verkehrsdelikte der letzten zwei Tage eindeutig belegen.

Die einzig erfreuliche Nachricht in diesem Zusammenhang ist, dass bisher im Vergleich zum Vorjahr (116 Tote) „nur“ 81 Menschen ihr Leben verloren haben.

 

  • Quelle: Chiang Rai Times