Aus Protest pflanzen Farmer Reis in der Mitte einer überschwemmten Straße

Aus Protest pflanzen Farmer Reis in der Mitte einer überschwemmten Straße

Yasothon. Die Bewohner eines Dorfes im Bezirk Loeng Nok Tha haben aus Protest gegen die untätige lokale Regierung auf einer schlammigen und vom Wasser überschwemmten Hauptstraße damit begonnen, in der Mitte der Straße Reis anzupflanzen. Damit wollen sie gegen die mangelnde Kooperation bei der Reparatur der wichtigen Hauptstraße zwischen den Dörfern protestieren.

„Viele Dörfer sind mit dieser Straße verbunden und die Anwohner sind dazu gezwungen, diese wichtige Verbindungsstraße zu benutzen, um von einem Dorf zum nächsten zu kommen. Wir leiden alle unter dem schlechten Zustand der Straße, vor allem während der Regenzeit“, sagte der 63 Jahre alte Josaifa Khunsut gegenüber der lokalen Presse.

„Die drei Kilometer lange unbefestigte Straße hat Schlaglöcher zahlreiche Schlaglöcher die aufgrund des anhaltenden Regen tiefer als 30 Zentimeter sind. Während der anderen Jahreszeiten ist die Straße dagegen sehr staubig“, berichtet Herr Josaifa weiter.

Die betroffenen Einwohner von mehr als 20 Haushalten behaupteten, dass sie bereits seit über 30 Jahren immer wieder schriftliche Beschwerden bei dem zuständigen Rathaus in Yasothon eingereicht haben.

Die Antwort des Rathauses war immer die gleiche. Angeblich fehle das erforderliche Budget, um die Straße zu reparieren oder neu zu pflastern, behaupten die Anwohner. Kurze Zeit später war die Angelegenheit dann für das Rathaus erledigt und wurde still schweigend vergessen.

Einheimische vor Ort berichten, dass sie sich auf ihre Gemeinde verlassen und darauf hoffen, dass die Gemeindeleiter ihr Anliegen weiterreichen und ihr Beschwerden das Ohr von Ministerpräsident Prayuth Chan-o-cha erreichen.

Die vielen unbefestigten Straßen in den Provinzen sind ein häufiges und immer wieder kehrendes Problem, vor allem während der Regenzeit. Die Straßen verwandeln sich aufgrund des Regens in eine schlammige Piste, die bereits nach wenigen Tagen mit normalen Fahrzeugen kaum noch zu befahren ist, dazu kommen unzählige tiefe Schlaglöcher, die zum Teil schon tiefer als 30 Zentimeter sind.

Da diese Schlaglöcher während der Regenzeit voll Wasser laufen, ist es für einen Verkehrsteilnehmer nicht mehr sichtbar, ob es sich hier um ein tiefes Schlagloch oder nur um eine kleine Pfütze handelt. Vor allem für die Motorradfahrer sind diese Schlaglöcher eine enorme Gefahr und führen immer wieder zu Unfällen und Verletzungen.

Die Bewohner hoffen mit ihrer Aktion die Behörden zu erreichen und fordern sie zum wiederholten Male auf, endlich etwas gegen die miserablen Straßenzustände zu unternehmen.

 

  • Quelle: Khao Sod