Lob für den Co-Trainer, der sich für das Wohl der Mannschaft in der Tham Luang Höhle opferte

Lob für den Co-Trainer, der sich für das Wohl der Mannschaft in der Tham Luang Höhle opferte

Chiang Rai. Nachdem bereits in den sozialen Netzwerken viele Nutzer über den Trainer der 12 Jugendlichen hergefallen sind und ihn mit Vorwürfen überhäufen, berichtet ein Vertreter der Thai Navy SEALs etwas ganz anderes über den 25-jährigen Co-Trainer Ekaphon Janthawong. Laut seiner Aussage soll sich der 25-jährige Co-Trainer Ekaphon Janthawong für die zwölf Jungen in der Tham Luang Höhle unter seiner Verantwortung aufgeopfert haben.

Wie Sanook berichtet, habe der Vertreter der Navy SEALs erklärt, dass von der gesamten Mannschaft nach dem medizinischen Check durch einen Militär Arzt nur zwei Personen gesundheitliche Probleme auf mittlerem Niveau hatten. Einer davon war der 25-jährige Co-Trainer Ekaphon Janthawong. Der andere war ein Junge, dessen Name nicht genannt wurde.

Ein SEAL Vertreter sagte, dass der Trainer keine Nahrung oder Wasser in die Höhle zu sich genommen hatte um sicher zu stellen, dass zuerst alle seine Vorräte an die Jungen verteilt werden. Er selber hatte zunächst zum Wohle der Kinder auf alles verzichtet. Alleine diese Aktion, so berichtet der Vertreter, hatte ihn mehr geschwächt als die restlichen Jungen der Fußball Mannschaft.

Er war sich offenbar von Anfang an über die gefährliche Situation bewusst und soll sich seinen Schützlingen gegenüber sehr besonnen und vernünftig verhalten haben. Er hat die Jungen beruhigt und sie über die korrekte Vorgehensweise in der Höhle beraten. Er kümmerte sich um die wenigen leichten Ressourcen zum Wohle der Kinder und riet ihnen, so lange wie möglich still und ruhig zu bleiben, um ebenfalls wertvolle Energie zu sparen, berichtet Sanook weiter.

Er erklärte den Jungen auch, dass sie in keinem Fall das schlammige Wasser trinken sollen und stattdessen nur die Flüssigkeiten in sich aufnehmen, die sauberer von den Höhlenwänden tropften.

Der Repräsentant der Thai Navy SEALs sagte weiter: „Er hatte selber große Angst und war sich der brenzligen Situation sehr wohl bewusst. Er war die ganze Zeit über für die Kinder da und hat sich selber zum Wohle für die Kinder und zu ihren Gunsten aufgeopfert, fügte der Thai Navy SEAL Vertreter hinzu.

Wie bereits berichtet, hatte sich auch schon Premierminister Prayuth zu den Vorwürfen in den sozialen Netzwerken geäußert und die Öffentlichkeit darum gebeten, mit den Debatten über die Jugendlichen und ihren Trainer aufzuhören.

Premierminister Prayuth Chan o-cha hat sich ebenfalls an die Öffentlichkeit gewandt und darum gebeten, von weiteren „ Drama „ in Bezug auf die Rettungsmission abzusehen.

 

  • Quelle: Thai Visa, Sanook