LOP BURI. Die Polizei hat in Bezug auf den Mordüberfall und den Goldraub vor zwei Wochen auf ein Goldgeschäft in Lop Buri einen Verdächtigen festgenommen. Bei dem Überfall auf ein Goldgeschäft in einem Robinson Kaufhaus wurden ein kleines Kind und zwei Erwachsene kaltblütig getötet.
Laut den ersten Berichten in den thailändischen Medien handelt es sich bei dem Verdächtigen um den Direktor einer Schule in der benachbarten Provinz Sing Buri.
Der stellvertretende Premierminister Prawit Wongsuwon sagte am Mittwochmorgen gegenüber der lokalen Presse, der Mann habe bereits gestanden und sei bei dem Überfall auf das Aurora Goldgeschäft alleine vorgegangen.
Der Verdächtige wird des Goldraubes im Kaufhaus Robinson im Bezirk Muang in Lop Buri am 9. Januar beschuldigt, als der Räuber drei Personen – darunter einen zweijährigen Jungen – gefühllos erschossen und vier weitere Personen zum Teil schwer verletzt hat.
Polizeichef Polizei General Chakthip Chaijinda bestätigte am Mittwochnachmittag (22. Januar) gegenüber Reportern des Fremdenverkehrspolizeibüros in Lop Buri, dass ein Verdächtiger festgenommen und verhört wurde. Der Verdächtige sei definitiv kein Sündenbock, sagte er.
Weitere Einzelheiten zu dem Fall würden aber erst am Donnerstagmorgen bekannt gegeben, fügte er weiter hinzu.
Obwohl die Menschen über das Verbrechen verärgert waren, sollten sie nicht in Betracht ziehen, gewaltsame Maßnahmen gegen den Verdächtigen zu ergreifen, der bereits festgenommen und in Haft sitzt, sagte Polizei General Chakthip.
Der Polizeichef sagte weiter, er habe den Verdächtigen gefragt, warum er es getan habe, und er habe geantwortet. Er weigerte sich allerdings, näher darauf einzugehen.
„Der Verdächtige war kooperativ. Er sagte, er wisse genau, dass er nicht entkommen könne. Er hat sich der Verhaftung nicht widersetzt“, sagte Polizei General Chakthip gegenüber den Medien.
Die Medien berichteten, dass der Verdächtige der neu ernannte Direktor einer Schule mit etwa 40 Kindergärtnern und Grundschülern in der Provinz Sing Buri, unweit des Tatorts in Lop Buri war. Außerdem soll er ein Waffenliebhaber gewesen sein.
Der 38-jährige Mann mit einem Master-Abschluss war vor drei Jahren verheiratet und zeigte keine Anzeichen von Gewalt gegen seine Kollegen, berichten die Medien weiter.
Der grausame Mord und Raub ereignete sich am 9. Januar um 20.44 Uhr im Aurora-Goldgeschäft im Einkaufszentrum Robinson auf dem Phahon Yothin Highway in der Gemeinde Kok Ko im Bezirk Muang von Lop Buri.
Die Aufnahmen der Überwachungskameras zeigten, dass der Räuber eine Pistole mit einem langen Schalldämpfer benutzte, um Kunden und Mitarbeiter des Goldladens schnell und geschickt zu erschießen, als er zu dem Laden im Robinson Einkaufszentrum ging.
Er feuerte auch ohne zu zögern auf einen zweijährigen Jungen, der mit seiner Mutter am Laden vorbeiging. Der Räuber erschoss einen Wachmann auf der Flucht auf einem Motorrad mit Gold im Wert von 500.000 Baht.
Die Polizei hatte kurz nach der Tat eine Belohnung von 500.000 Baht für die Gefangennahme des Goldladenräubers angeboten, der am Donnerstagabend (9. Januar) in einem Kaufhauskomplex im Bezirk Muang drei Menschen, darunter einen Jungen, getötet und vier weitere Menschen zum Teil schwer verletzt hat.
Außerdem fragte sich die Polizei nach dem brutalen Überfall am Donnerstagabend auf den Aurora Gold Laden in einem Robinson Einkaufszentrum in Lop Buri, ob das Motiv für den Überfall wirklich nur der Diebstahl des Goldes war?
Die Crime Suppression Division (CSD) überprüft die Opfer des tödlichen Angriffs in einem Goldgeschäft, nachdem sie den Verdacht hatte, dass das Motiv des einsamen Bewaffneten kein Diebstahl war. Laut den Angaben im Polizeibericht soll der brutale Täter mit Goldschmuck im Wert von gerade einmal 500.000 Baht geflohen sein.
Laut einer Polizeiquelle untersucht der CSD die Aufzeichnungen der Videokameras des Aurora Goldladens im Robinson Einkaufszentrum, weil der Angreifer so wenig Gold geraubt hat.
- Quelle: Bangkok Post