Spendengelder für Flutopfer als „Abfindung“ für Kündigung geklaut

Pattaya. Wie die lokale Presse meldet, hatten die Sicherheitsleute des bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebten „Floating-Marktes“ die 23jährige Angestellte dabei beobachtet, wie sie an ihrem letzten Arbeitstag eine Spendenbox in ihre eigene Tasche entleerte.

Die junge Frau war zuvor von ihrem Arbeitgeber wegen ihrer Unzuverlässigkeit gekündigt worden. An ihrem letzten Tag wollte sie sich noch eine „Abfindung“ gönnen und machte sich über eine unverschlossene Spendenbox, in der sich gut 3.800 Baht befanden, her.

Als sie mit dem Bargeld fliehen wollte, wurde sie vom Sicherheitspersonal festgehalten und die Polizei verständigt.

Bei ihrer Verhaftung gab die junge Frau an, daß sie große finanzielle Sorgen hätte und nicht wisse, wie sie die nächste Rate für ihr neues Motorrad bezahlen solle. Dann sei sie auf die Idee mit den Spendengeldern gekommen.

Auf die Frage der Beamten, ob sie den kein schlechtes Gewissen habe, da die Spendengelder für die vielen Flutopfer in Ayutthaya gedacht waren, sagte die 23jährige, das sie selber genug Probleme habe und sich zuerst einmal um sich selber kümmern müsse.

Die Frau wird ihr Motorrad in der Polizeizelle nicht mehr brauchen, da sie eine Anklage vor Gericht erwartet.