Der 55-jährige Brite muß sich vor einem Gericht wegen Betrug verantworten. Der Brite hatte fast baugleiche Geräte verkauft, die den thailändischen Bombendetektoren sehr nahe kommen und ebenfalls nicht funktionieren.
Der Thailandtip hatte bereits mehrfach über die defekten Bombendetektoren „GT200“ berichtet. Bereits am 17. 2. 2010 berichteten wir nach einem geheimen Test über die wertlosen Geräte. Damals mußte Premierminister Abhisit vor die Öffentlichkeit treten und zugeben, daß die rund eine Millionen Baht teuren Geräte nur nach dem Zufallsprinzip funktionieren.
Im Forum Thailandtip wurde ebenfalls über die wertlose Anschaffung diskutiert und mehrere Fakten zu dem GT200 zusammengetragen.
Im Januar 2010 hatte die BBC bereits über den Betrug berichtet und kam zu dem Ergebnis, daß ein Spürhund bessere und sichere Ergebnisse liefert als der Detektor selber.
Der Armeechef Prayuth besteht jedoch nach wie vor darauf, daß die Geräte immer noch besser seien als gar nichts. Die thailändischen Soldaten werden die Geräte in den südlichen Unruheprovinzen weiterhin verwenden. Er bestätigte, daß die Detektoren nach wie vor verwendet werden, da man nichts anderes habe.