Samith Dhammasarot, Vorsitzender des Katastrophenschutzzentrums mit Sitz in Nonthaburi, erklärte, das Zentrum habe ein Budget vin 165 Mio. Baht für den Bau von zwei Warnsystemen, die zwischen 250 und 300 Kilometer vor Phukets Küstengewässern installiert werden sollen.
Dummerweise, so Samith, könne der Vertragspartner den technischen Forderungen, die Thailand an das Alarmsystem stellt, nicht nachkommen. Daher wolle man nun zusammen mit Indien ein regionales Warnsystem aufbauen.
Zwei „Tsunameter“ (Warnbojen) wurden im Indischen Ozean installiert – eine von Thailand und eine von den USA. Beide funktionieren und liefern Daten. Die Aussage, daß die thailändische Boje überhaupt nicht funktioniere, sei nicht richtig, so Samith, allerdings sei die Boje „zu weit draußen“. Wenn ein möglicher Tsuami die Boje trifft, wäre Phuket längst überflutet – vorausgesetzt, der neue Tsunami würde denselben Weg nehmen wie der Tsunami 2004.
Auch hapert es mit der Wartung, weil Thailand es bisher versäumte, hierfür einen Auftrag zu erteilen. Eine Wartung sei seit langem überfällig. Eine weitere Boje vor der Küste von Sumatra ist nicht funktionstüchtig. Indonesische Fischer sollen sie zerstört haben, zur Zeit werden keine Daten an das Katastrophenschutzzentrum geliefert.
Da bleibt nur die Boje, die von den Amerikanern installiert wurde. Sie würde eine Flutwelle eineinhalb bis zwei Stunden, bevor diese Phuket träfe, melden.