Thais und andere Asiaten aus Südostasien sollen in Thailand Urlaub machen, nachdem ein Rückgang der Zahl von europäischen und amerikanischen Touristen unvermeidbar scheint.
Verantwortlich für den Einbruch der Europäer und Amerikaner macht Tourismusminister Weerasak Kohsurat die US-Finanzkrise. Daher sollten sich Thais nicht auf Touristen konzentrieren, die Langstreckenflüge absolvieren müßten, um nach Thailand zu gelangen, sondern vielmehr auf Touristen aus China, Taiwan, Japan, Vietnam, Indien, den Philippinen und dem Nahen Osten. Die Flugzeit würde in diesem Fall nicht länger als sechs Stunden betragen.
Auch sollten die einheimischen Touristen nicht vergessen werden. Thais gaben 2007 ca. 385 Milliarden Baht während Urlaubsreisen in Thailand aus.
Ferner solle man sich laut Minister auf die Märkte in Südamerika, Afrika und Rußland konzentrieren, weil diese nicht von der Rezession in den Vereinigten Staaten betroffen seien.
Insbesondere finanzkräftige Qualitätstouristen aus China, Japan und Rußland würden auf längere Sicht gesehen Amerikanern und Europäern den Rang ablaufen. bp